01 Vorwort
Vorwort
GRUSSWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
Vorwort
GRUSSWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
Besonders gefreut hat uns im Jahr 2022, dass wir als Unternehmen deutschlandweit an erster Stelle stehen, was die Projektbeteiligungen an den EU-Programmen Horizont 2020 und Horizont Europa betrifft. Von 2014 bis 2022 haben wir uns an 146 Projekten als Partner beteiligt.
"Enabling Innovators to Grow" ist unsere Priorität! Als unsere Kunden und Partner (1) begleiten wir Sie langfristig und ermöglichen Ihnen, einen weiteren Schritt in Ihrer individuellen Organisationsentwicklung hin zu mehr Innovation, Internationalisierung und Nachhaltigkeit zu gehen.
In diesem Jahresbericht präsentieren wir Ihnen Erfolgsgeschichten unserer Kunden, darunter Unternehmen unterschiedlicher Größe, Hochschulen aus Baden-Württemberg, Cluster sowie Städte, Gemeinden und Inseln. Lassen Sie sich von den Geschichten inspirieren und ermutigen, selbst europäisch und international aktiv zu werden. Neben Lösungen für eine nachhaltige, klimaneutrale und resiliente Zukunft in den Themenfeldern erneuerbarer Energien, Wasserversorgung, Luftreinhaltung oder Kreislaufwirtschaft, sind wir ebenfalls in allen Innovationsbereichen der Digitalisierung, der Gesundheit, der Mobilität und der sozialen Innovation mit unseren Experten unterwegs.
Ausgehend von Ihrem Innovationsbedarf, haben wir Sie auch im Jahr 2022 persönlich bei der Anbahnung von internationalen Kooperationen und bei der europäischen Projektarbeit begleitet und dabei EU-Fördermittel für Baden-Württemberg und Europa akquiriert.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit, die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen sowie die interessanten Projekte und Themen, die wir gemeinsam mit Ihnen gestalten und erfolgreich umsetzen konnten. Wir freuen uns darauf, auch im Jahr 2023 die europäische Zusammenarbeit voranzubringen. Kommen Sie auf uns zu und erzählen Sie uns von Ihren Ideen!
Ihre
Dr. Petra Püchner
Geschäftsführung Steinbeis Europa Zentrum
Ihr
Dr. Jonathan Loeffler
Geschäftsführung Steinbeis Europa Zentrum
(1) Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen (m/w/d). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
02 Zahlen auf einen Blick
Zahlen
2022 AUF EINEN BLICK
Zahlen
2022 AUF EINEN BLICK
Europäische Innovationen für eine nachhaltige Gesellschaft und einen verantwortungsbewussten industriellen Wandel
Diesem Leitbild waren wir auch im Jahr 2022 verpflichtet und haben es durch folgende Dienstleistungen für unsere Kunden umgesetzt:
Umsatz 2022
Steinbeis Europa Zentrum
Unser Umsatz im Jahr 2022 setzt sich aus drei Quellen zusammen. Der größte Teil – 65% der Projektmittel - stammt aus Fördermaßnahmen der Europäischen Kommission. 22% ergeben sich durch Dienstleistungen, die wir im Auftrag der Kunden erbringen. 13% der Mittel kamen von den Bundes- und Landesministerien.
03 Client Journey
Baden-Württemberg
Client Journey
Erfolgsgeschichte Baden-Württemberg
Client Journey
Erfolgsgeschichte Baden-Württemberg
Wie kann die Transformation als Automobilzulieferer gelingen? Hier bieten EU-geförderte Projektvorhaben eine große Chance, um Technologien in die Anwendung und in Richtung Marktreife zu bringen. Das Steinbeis Europa Zentrum hat die MANN+HUMMEL GmbH bei ihrem Innovations- und Transformationsvorhaben begleitet.
Die MANN+HUMMEL GmbH aus Ludwigsburg ist weltweit führend im Bereich der Filtration und bietet Lösungen für saubere Mobilität, saubere Luft, sauberes Wasser und saubere Industrie. Ursprünglich ein klassischer Zulieferer der Automobilindustrie mit über 80 Standorten weltweit, erweitert das Unternehmen erfolgreich sein Lösungsportfolio – sowohl mit Blick auf alternative Antriebe und neue Formen der Mobilität als auch im Bereich Life Sciences & Environment.
Zwei Mio. Euro für MANN+HUMMEL
Seit 2018 berät das Steinbeis Europa Zentrum MANN+HUMMEL bei der Einwerbung europäischer Fördermittel für seine Innovations- und Transformationsvorhaben. Diese Zusammenarbeit führte zur Bewilligung von drei Innovationsprojekten im Jahr 2022. Dafür erhält MANN+HUMMEL über die Projektlaufzeit insgesamt rund zwei Millionen Euro EU-Fördergelder.
Reduzierung von Feinstaub im Verkehr - EU-Projekt AeroSolfd
Als Koordinator des EU-Projekts AeroSolfd kann MANN+HUMMEL seine Technologien für die Filtration von Bremsstaub bzw. zur Verbesserung der Luftqualität in U-Bahn Stationen vom Pilotstatus hin zur Marktreife bringen. Gemeinsam mit den Kernpartnern des Konsortiums hat das Steinbeis Europa Zentrum in mehreren Workshops das tragfähige Konzept von MANN+HUMMEL auf die EU-Ausschreibung zugeschnitten. Die Antragsunterstützung durch Steinbeis führte zum Erfolg. Das dreijährige Projekt wird seit Mai 2022 mit insgesamt fünf Mio. Euro von der EU gefördert. Davon profitieren 16 Projektpartner aus acht Ländern.
In AeroSolfd entwickeln die Projektpartner kostengünstige, skalierbare und umweltfreundliche Nachrüstungslösungen zur Verringerung der Abgas- und Bremsenemissionen sowie der Umweltverschmutzung in (halb-) geschlossenen Umgebungen. Damit leisten die Partner einen wichtigen Beitrag hin zu einer saubereren Mobilität und einer saubereren Umgebungsluft.
Das Steinbeis Europa Zentrum ist Teil des Konsortiums und unterstützt MANN+HUMMEL bei Managementaktivitäten, insbesondere bei finanziellen Fragen. Als verantwortlicher Partner für die Arbeitspakete Kommunikation, Verbreitung und Verwertung der Projektergebnisse sorgt es für die Umsetzung einer Kommunikations- und Verwertungsstrategie, um die innovativen Luftreinigungsprodukte auf den Markt zu bringen.
Zugang zu neuen Märkten im Bereich Life Science & Environment
Durch die Teilnahme an zwei weiteren EU-Projekten kann MANN+HUMMEL seine Kompetenzen und Filtrationstechnologien in Innenräumen ausbauen und trägt so zur Verbesserung der Luftqualität bei. Das Steinbeis Europa Zentrum verhalf dem Unternehmen durch eine Partnervermittlung in die antragstellenden Konsortien einzusteigen. In diesen beiden Projekten erhält MANN+HUMMEL über 1,3 Mio. Euro. Beide Projekte werden über das Health Programm in Horizont Europa mit jeweils rund acht Millionen Euro gefördert.
Im Projekt K-HEALTHinAIR geht es um die Luftqualität in Innenräumen und deren Wirkung auf die Gesundheit. Auf der Grundlage einer umfassenden Messkampagne für chemische und biologische Schadstoffe wird eine Bewertung der Innenraumluft durchgeführt und eine kostengünstige Möglichkeit der Überwachung und Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen entwickelt. Das Projekt LEARN widmet sich der Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen von Schulen. Hier wird die Konzentration von flüchtigen organischen Verbindungen und ultrafeinen Partikeln analysiert und ihre Auswirkung auf die kognitive Leistung von Kindern bewertet.
Vorbild für Open Innovation
MANN+HUMMEL hat schon seit einigen Jahren seine Innovationsprozesse geöffnet und entwickelt seine Prozesse und Produkte mit Hilfe externer Partnerschaften. Das Unternehmen nutzt Open Innovation, um den sich rasch ändernden Kundenwünschen zu entsprechen.
Zusätzliche Vernetzungsmöglichkeiten bot das Steinbeis Europa Zentrum beim Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2023. Hier wirkte MANN+HUMMEL als Referent mit. Darüber hinaus beteiligte sich das Unternehmen bei einer Open Innovation Challenge im Rahmen des EU-Projekts PITCCH. Hier bot es als international tätiges Unternehmen Kooperationsmöglichkeiten für KMU und Start-ups an. Mit dem Projekt PITCCH hat das Steinbeis Europa Zentrum ein EU-gefördertes Open Innovation Netzwerk aufgebaut, das Technologiezentren, Großunternehmen und KMU sowie Start-ups in unterschiedlichen Sektoren zusammenbrachte.
04 Success Stories nachhaltig - klimaneutral -resilient
Success Stories
Industrie 4.0 & Digitalisierung
Success Stories
Industrie 4.0 & Digitalisierung
RECLAIM
13 Mio. Euro für die Kreislaufwirtschaft
Die Harms & Wende GmbH & Co KG und das Steinbeis Europa Zentrum können auf eine Reihe gemeinsamer erfolgreicher Projekte zurückblicken. Der Mittelständler betreibt Forschung und Entwicklung im Bereich Schweißanlagen und liefert kundenspezifische Lösungen. Das Steinbeis Europa Zentrum hat ihn bei Antragstellungen, Projekt-, Wissens- und Innovationsmanagement, Klärung der geistigen Eigentumsrechte sowie der Verwertung der Ergebnisse unterstützt.
Im EU-Projekt RECLAIM entwickelte Harms & Wende ein „Intelligent Health Management Toolkit“, bestehend aus Sensoren und Software, welches die Leistungsfähigkeit ihrer Schweißanlagen überwacht. Quasi ein Gesundheitscheck der Maschine, der nicht nur eine Ist-Analyse, sondern auch Prognosen erlaubt, wodurch eine effizientere Nutzung der Anlage möglich ist. Die Kundenzufriedenheit kann so durch eine gezielte und schnelle Reaktion auf Kundenprobleme sowie einem erweiterten Beratungsangebot zur optimalen Nutzung der Anlage erheblich gesteigert werden.
Erste Erfolge haben nicht lange auf sich warten lassen: Bereits vor Projektende ist die Beta-Version der Lösung auf großes Interesse seitens der Kunden gestoßen und kommt in Kürze in den ersten Fertigungsbetrieben zum Einsatz.
Success story - Langfassung
Interview
FIT4FoF
Qualifizierung für die Fabrik der Zukunft
Wie sieht die Fabrik der Zukunft aus? Welche Qualifikationen müssen Arbeitskräfte mitbringen? Wie kann man sie an der Auswahl geeigneter Qualifizierungsmaßnahmen beteiligen? Diese und weitere Fragen beantworteten das Steinbeis Europa Zentrum und Projektpartner mit dem Projekt „Fit for the Factory of the Future“ (FIT4FoF).
Auf der Basis einer umfassenden Trendanalyse und der Erarbeitung von rund 100 Jobprofilen, die für erfolgreiche Industrie 4.0-Unternehmen zukünftig von Bedeutung sein werden, wurden in einem Co-Design Ansatz künftige Qualifizierungsbedarfe identifiziert und Weiterbildungsmaßnahmen entwickelt und getestet. Dabei wurden Arbeitnehmer, Management und Bildungspartner einbezogen.
Zusätzlich hat das Steinbeis Europa Zentrum gemeinsam mit den Projektpartnern ein Zukunftsszenario und sogenannte Personas erarbeitet, die anschaulich beschreiben, welche Herausforderungen und Möglichkeiten sich für Mitarbeitende in Zukunft ergeben, und welche Kompetenzen sie benötigen, um diesen zu begegnen. Diese Persona-Bilder und das FIT4FoF-Szenario sind sehr gut geeignet, um öffentliche und private Akteure zu sensibilisieren und die Auseinandersetzung mit zukünftigen Entwicklungen und Weiterbildungsbedarfen im produzierenden Gewerbe anzustoßen. Denn nur wenn sich sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitende aktiv damit beschäftigen, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen können bzw. wollen, werden sie diese auch gestalten können.
Interview
Success Stories
Bioökonomie
Success Stories
Bioökonomie
ROSEWOOD4.0
Plattform für nachhaltige Forstwirtschaft
Mit dem EU-Projekt ROSEWOOD4.0 hat das Steinbeis Europa Zentrum eine Plattform für Technologie- und Wissenstransfer für eine innovative und digitale Holz- und Forstwirtschaft etabliert. 280 Best Practices und Innovationen zu digitalen Lösungen, fünf Roadmaps sowie die Expertisen von 21 Partnern aus 18 Ländern sind öffentlich verfügbar. Die Ergebnisse tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der Holzindustrie zu steigern und unterstützen die Entwicklung des ländlichen Raumes im Sinne der europäischen Bioökonomiestrategie.
Im Jahr 2022 erhielt ein weiteres Projekt zur Forstwirtschaft den Zuschlag von der EU. Das Projekt FOREST4EU startete im Januar 2023 unter Federführung der Universität Florenz mit Beteiligung mehrerer Partner aus ROSEWOOD 4.0, darunter auch das Steinbeis Europa Zentrum.
HS Karlsruhe
Vom Abwasserrecycling zur agrarökologischen Praxis
Prof. Dr. Jan Hoinkis ist Professor für Umwelttechnik und Leiter der Gruppe Wassertechnologie an der Hochschule Karlsruhe. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf sensorgestützten und energieoptimierten Membranfiltrationstechniken im Bereich Trinkwasserbehandlung und Abwasserrecycling. Das Steinbeis Europa Zentrum begleitet Jan Hoinkis seit 2005 bei vier EU-Projekten, bei den Antragstellungen, Projekt- und Innovationsmanagement, der Verwertung der Forschungsergebnisse sowie bei Schulungsmaßnahmen.
Innovative Aufbereitung von Trink- und Industriewasser in China und Bangladesch
Das erste Projekt INNOWA befasste sich mit innovativer Aufbereitung von Trink- und Industriewässern mit Partnern aus Deutschland, Italien, China und Bangladesch. Die an der Hochschule erforschte Membranbioreaktor (MBR)-Technologie ist eine Schlüsseltechnologie für die Abwasseraufbereitung und das Recycling.
Membranbioreaktoren verbessern die Wasserqualität in Nordafrika
Im Jahr 2010 führte eine weitere gemeinsame Antragstellung zum Erfolg. Unter Federführung von Jan Hoinkis wurde das EU-Projekt BioNexGen mit 3,4 Mio. Euro von der EU gefördert; mit Partnern aus den MENA-Ländern (Middle East and North Africa). Als Ergebnis wurde eine neue Klasse an Membranen für den Einsatz in Bioreaktoren für die Abwasserbehandlung entwickelt.
Sauberes Wasser und nachhaltige Fischzucht am Viktoriasee
Das Folgeprojekt VicInAqua mit einer Förderung von rund 3 Mio. Euro widmete sich erneut Zielgruppen in Afrika, dieses Mal am Viktoriasee. Um das empfindliche Ökosystem in Kenia, Uganda und Tansania zu schützen und die Ernährung und Gesundheit der dort lebenden Menschen zu sichern, hat die Hochschule Karlsruhe in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern ein effizientes, flexibles und robustes System für Abwasserreinigung und -wiederverwertung in Fischzucht und Bewässerung entwickelt. Seit Oktober 2018 steht in der Stadt Kisumu in Kenia eine Demonstrationsanlage, die für den lokalen Kompetenzaufbau genutzt wird.
Agrarökologische Praktiken für afrikanische Kleinbauern
Auf den Ergebnissen von VicInAqua baut nun das Projekt PrAEctiCe auf. Im Zentrum steht die Transformation zur ökologischen Landwirtschaft für ostafrikanische Kleinbauern. Jan Hoinkis möchte hier nachweisen, dass der ökologische Landbau sowohl nachhaltig als auch finanziell rentabel ist. Das Projekt wird ein Entscheidungshilfeinstrument für die agrarökologische Beratung bereitstellen, das die Auswahl, der am besten geeigneten Kombinationen von agrarökologischen Praktiken erleichtert. Das Instrument wird in drei Living Labs in Kenia, Uganda und Tansania validiert, die sich auf zirkuläre Wasser-Energie-Nährstoff-Systeme im Kontext integrierter Aquakultur konzentrieren.
Success Stories
Nachhaltige Städte
Success Stories
Nachhaltige Städte
mySMARTLife
Neue Geschäftsmodelle zur Stadtentwicklung
Das Steinbeis Europa Zentrum hat das Smart City-Projekt mySMARTLife mitinitiiert und das Unternehmen CARTIF aus Spanien als Koordinator identifiziert und ins Projekt gebracht. Als Projektpartner waren wir federführend für Innovationsmanagement, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Im Rahmen des Innovationsmanagements haben wir die zu erwartenden Ergebnisse analysiert, die Marktchancen betrachtet sowie einen Verwertungsplan und Geschäftsmodelle erarbeitet. Die angewandte Verwertungsmethodik konzentrierte sich auf die Markteinführung, Wissenstransfer und das Management geistiger Eigentumsrechte.
Um die Markteinführung für die ausgewählten Ergebnisse voranzutreiben, führte das Steinbeis Europa Zentrum zwölf Patentanalysen durch und erstellte eine Roadmap und einen Businessplan zu Geschäftsmöglichkeiten und ersten Geschäftsmodellen. Während der Projektlaufzeit wurden mehrere Wissenstransfer-Workshops und Webseminare mit den Mitgliedern der drei Leuchtturmstädte, der drei Follower-Städte und des mySMARTLife Cities Netzwerks durchgeführt.
In den Leuchtturmstädten Hamburg, Nantes und Helsinki wurden 150 Lösungen erarbeitet, um Städte in inklusivere und umweltfreundlichere Orte zu verwandeln und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
SmartEnCity
Werkzeugkasten für interessierte Städte
Im Rahmen des Smart Cities Projekts SmartEnCity haben das Steinbeis Europa Zentrum und Projektpartner einen Werkzeugkasten für die Replikation entwickelt, der für interessierte Städte zur Verfügung steht. Das „SmartEnKIT“ präsentiert Methoden und Lösungen und möchte andere kleine und mittlere Städte in Europa inspirieren, ebenso ihre Reise in eine kohlenstofffreie Zukunft zu beginnen. Als interaktiver Stadtplan ist es ein spielerisches und leicht zu verstehendes Werkzeug. Es dient als Leitfaden für eine erfolgreiche Transformation in Städten.
Success story – Langfassung
Success Stories
Klimaneutrale Inseln
Success Stories
Klimaneutrale Inseln
In zwei weiteren Inselprojekten begleitet es die Nordseeinseln Borkum und Norderney bei der Umsetzung der Maßnahmen vor Ort.
ISLANDER
Energiegenossenschaft auf Borkum
Seit 2015 begleitet das Steinbeis Europa Zentrum die Insel Borkum bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Dekarbonisierung. Als Partner im Projekt ISLANDER unterstützt es den Aufbau einer Bürgergenossenschaft für erneuerbare Energien und führt eine Analyse der technischen Machbarkeit und der wirtschaftlichen Tragfähigkeit sowie der Bürgerbeteiligungsprozesse auf der Insel durch. Die möglichen Technologiepfade werden vom Steinbeis Europa Zentrum technisch und wirtschaftlich bewertet und so das größte Potenzial und der beste Weg für eine erneuerbare Energiegemeinschaft identifiziert. Im Dialog mit interessierten Bürgern und in enger Absprache mit den Stadtwerken der Nordseeheilbad Borkum GmbH werden Grundsteine für eine Bürgergenossenschaft gelegt.
INSULAE
Aktionsplan zur Dekarbonisierung für Norderney
Das Steinbeis Europa Zentrum begleitet die Insel Norderney bei der Implementierung und Erprobung eines Investitionsplanungstools zur Dekarbonisierung, welches neben einem Zeitplan auch eine erste Investitionsplanung beinhalten wird. Der Plan wird im Herbst 2023 gemeinsam mit den Aktionsplänen der weiteren im Projekt vertretenen Follower-Inseln veröffentlicht. Durch die Maßnahmen soll der Verbrauch fossiler Brennstoffe auf den Inseln um durchschnittlich 11% gesenkt werden.
Langfassung INSULAE
EU-Sekretariat
Saubere Energien für Inseln
Als starker Partner für Kommunikation im EU-Inselsekretariat übernimmt das Steinbeis Europa Zentrum die Öffentlichkeitsarbeit, darunter Publikationen, Podcasts, Videos sowie Seminare und Konferenzen. In 2022 wurden das Handbuch From vision to action: How to tackle transition on EU islands und das Technology Solutions Booklet veröffentlicht. Mit einer handlungsorientierten Vorgehensweise im Sinne von „Explore, Shape & Act“ begleitet das Sekretariat die Inseln bei der Umstellung auf saubere Energie und auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung.
Success Stories
Gesundheit
Success Stories
Gesundheit
IDIH
Roadmap für digitale Gesundheit und gesundes Altern
Im Projekt IDIH (International Digital Health Cooperation for Preventive, Integrated, Independent and Inclusive Living) haben Experten, politische Entscheidungsträger und Anwender aus China, der EU, Japan, Kanada, Südkorea und USA im Auftrag der Europäischen Kommission einen strategischen Fahrplan zur internationalen Zusammenarbeit im Bereich „Digitale Gesundheit für Aktives und Gesundes Altern“ erarbeitet. Darin wurden gemeinsame Prioritäten definiert und Kollaborationsmöglichkeiten ermittelt, um den Weg für eine stärkere internationale Zusammenarbeit zu ebnen.
Das Steinbeis Europa Zentrum hat als Projektkoordinator die Konsultationen mit verschiedenen Akteuren und Interessensgruppen aus den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation für die Erstellung des strategischen Fahrplans im Auftrag der Europäischen Kommission unterstützt.
IC2PerMed
Roadmap für personalisierte Medizin
Im Projekt IC2PerMed (Integrating China in the International Consortium for Personalized Medicine) wurde ein strategischer Fahrplan für personalisierte Medizin entwickelt. Erleichterungen und Hindernisse für die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und der Volksrepublik China wurden identifiziert, um eine gemeinsame Basis für eine breitere Umsetzung der personalisierten Medizin zu schaffen.
Das Steinbeis Europa Zentrum hat als Projektpartner die Identifizierung und Kartierung der vielfältigen Initiativen, regulatorischen Rahmenbedingungen und Strategien sowohl auf europäischer als auch auf chinesischer Seite unterstützt. Eine gemeinsame Strategie wurde entwickelt, gemeinsame politische Ziele vorangetrieben und bilaterale Forschungsprojekte auf den Weg gebracht.
Website
Website
05 Leistungen und Referenzen
Leistungen
Innovationsmanagement schärfen
Leistungen
Innovationsmanagement schärfen
Success Story
Kleinwasserkraft in Zentralasien
Im EU-Projekt Hydro4U - Hydropower For You - implementieren 13 Partner aus acht Ländern innovative, modulare und standardisierte Lösungen für Kleinwasserkraft für Mittel- und Niederdruckanwendung in Zentralasien. Neben dem Marktzugang für die Projektpartner unterstützt Hydro4U den Zugang zum zentralasiatischen Markt für den gesamten europäischen Wasserkraftsektor. Zwei Demonstrationswasserkraftwerke werden in Zentralasien errichtet und evaluiert: ein ökologisches Schachtwasserkraftwerk mit niedrigen Fallhöhen und ein Wasserkraftwerk mit mittlerer Fallhöhe.
Das Steinbeis Europa Zentrum hat die Technische Universität München, die das Projekt koordiniert, in der Projektkonzeptionsphase mit den Partnern aus der EU und Zentralasien unterstützt und bei der Antragstellung begleitet. Im Projekt arbeitet das Steinbeis Europa Zentrum systematisch mit den Partnern daran, die Innovationsergebnisse klar zu beschreiben, die Verwertungsabsichten zu definieren und die Eigentums- und Zugriffsrechte zu klären. In einem weiteren kollaborativen Prozess werden die vielversprechendsten Projektergebnisse ausgewählt. In kleinen Arbeitsgruppen werden für diese dann unterschiedliche Aspekte z.B. zu den zentralasiatischen Rahmenbedingungen für den Markteintritt und adäquate Geschäftsmodelle erarbeitet.
Zur Langfassung: Kleinwasserkraft für Zentralasien
Success Story
Open Innovation und Do-it-together in der Möbelherstellung
Mit dem EU-Projekt INEDIT hat das Steinbeis Europa Zentrum einen „Do-it together“- Ansatz entwickelt, der Kunden, Designer, Möbelhersteller und Handwerker virtuell in einem kollaborativen Arbeitsprozess zusammenbringt. Die Entwicklung und Gestaltung des Möbelstücks wird aktiv durch den Kunden gestaltet und dabei von Rückmeldungen anderer Kunden, Ideen von Designern, Materialeigenschaften sowie von Fertigungsbedingungen der Handwerker ergänzt.
Das Steinbeis Europa Zentrum hat das Projektkonsortium bei der Klärung der geistigen Eigentumsrechte betreut und eine Verwertungsstrategie entwickelt. Als erfahrener Innovationsmanager bringt es die nachhaltige Implementierung auf den Weg.
Leistungen
Ihr Weg zu EU-Fördermitteln
Leistungen
Ihr Weg zu EU-Fördermitteln
Rund 400 Kunden wurden in 2022 zur Innovationsfinanzierung beraten. Darunter 205 Unternehmen (davon 193 KMU), 117 Hochschulen und Forschungseinrichtungen (davon 100 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Duale Hochschulen), 21 Cluster-initiativen sowie 14 Städte und Kommunen.
77 Projektanträge wurden mit unserer Hilfe bei der Europäischen Kommission im Jahr 2022 eingereicht. Unsere Erfolgsrate liegt über 30% und ist damit doppelt so hoch wie der statistische Durchschnitt aller eingereichten Anträge.
130 Mio. Euro EU-Förderbudget für internationale Konsortien wurden durch unsere Mitwirkung bei Antragstellungen für die kommenden Jahre akquiriert. Diese Fördergelder gehen an internationale und baden-württembergische Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andere Organisationen.
2,7 Mio. Euro EU-Förderung gehen an KMU aus Baden-Württemberg. 4,5 Mio. Euro EU-Förderung an die Hochschulen in Baden-Württemberg.
Mit unserer Unterstützung flossen im Jahr 2022 Projektmittel der EU in einer Gesamthöhe von 13,8 Mio. Euro nach Baden-Württemberg.
82 Vertreter von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften aus Baden-Württemberg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg wurden im Rahmen von Webseminaren zu Horizont Europa informiert: zu den Themen: Wasserstofftechnologien, Bioökonomie, Digitalisierung und intelligente Produktion und Klimawandel in Städten und Kommunen.
Drei baden-württembergische Hochschulen für Angewandte Wissenschaften wurden erfolgreich bei der Antragstellung unterstützt und werden bei der Projektdurchführung begleitet, darunter die Hochschulen Karlsruhe (Projekt SophiA und Projekt PrAEctiCe), Pforzheim (Projekt REEsilience) und Albstadt-Sigmaringen (Projekt Flex4Fact).
Success Story
SciMo GmbH Karlsruhe
SciMo – Elektrische Hochleistungsantriebe GmbH aus Karlsruhe hat Anfang 2022 erfolgreich 1,94 Mio. EUR EU-Fördergelder im Programm EIC Accelerator für ihr Projekt „eMONIC - The Next Generation of Automotive Electric Motor“ erhalten. Das Start-up hat eine neue Motor-Wickeltechnologie entwickelt, die es ermöglicht, die Leistungsdichte von elektrischen Traktionsmotoren auf bis zu 10 kW/kg zu erhöhen und so bis zu 75 % Motorgewicht und damit auch 75 % der Ressourcen wie Kupfer, Stahl und seltene Erden einzusparen.
Im Interview teilt Dr. Ing. Marc Veigel, CEO und Co-Founder von SciMo seine Erfahrung im Prozess der Antragstellung im EU-Förderprogramm EIC Accelerator mit. Das Steinbeis Europa Zentrum unterstützte SciMo bei der Antragstellung, gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.
Leistungen
Internationale Märkte
Leistungen
Internationale Märkte
Beratung Enterprise Europe Network:
140 Kunden wurden zu Internationalisierung und Marktzugang beraten. Darunter 92 Unternehmen (davon 87 KMU) und 31 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.
40 KMU wurden mit maßgeschneiderten Dienstleistungen begleitet, um Entwicklung und Wachstum zu unterstützen. Dabei berücksichtigen wir Herausforderungen und Chancen des Binnenmarktes, nachhaltige Geschäftstätigkeiten und die Entwicklung strategischer Kooperationen.
Success Story
Europäisch-afrikanische Kooperationen stärken
Die europäisch-afrikanische Innovationsgemeinschaft hat mit der Gründung des ENRICH in Africa Centres in Kapstadt durch das Steinbeis Europa Zentrum und weitere Partner des ENRICH Projekts einen deutlichen Aufschwung im Jahr 2022 erfahren. Als Koordinator bringt das Steinbeis Europa Zentrum namhafte Vertreter der afrikanischen und europäischen Innovationsökosysteme zusammen. Ein Netzwerk aus Inkubatoren und Acceleratoren wird aufgebaut, das Dienstleistungen nach dem Prinzip ‚von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft' anbietet, um Internationalisierung und Zusammenarbeit im Innovationsbereich zu stärken.
In einem weiteren Projekt mit afrikanischen Partnern engagieren wir uns im Bereich Digitalisierung (AEDIB|Net). In den beiden Forschungsprojekten PrAEctiCe und SophiA mit Fokus Ernährungssicherheit und Energietechnologien begleiten wir die Hochschule Karlsruhe in ihrer Rolle als Koordinator bei der Projektumsetzung.
Success Story
Enterprise Europe Network
Ukrainische Start-ups gewinnen beim Start-up BW Summit
Als Partner im Enterprise Europe Network initiiert das Steinbeis Europa Zentrum transnationale Kooperationen, um Innovationen europaweit voranzubringen. In einer gemeinsamen Initiative des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der Europabeauftragten der Wirtschaftsministerin, Dr. Petra Püchner, entstand die Idee, eine Delegationsreise für ukrainische Start-up Unternehmen nach Baden-Württemberg durchzuführen. Von 130 Bewerbungen wurden in Zusammenarbeit mit dem Enterprise Europe Network in der Ukraine zehn Kandidaten ausgewählt.
Am 30.09.2022 erhielten die zehn Start-ups nicht nur die Chance, sich auf dem Start-up BW Summit 2022 zu präsentieren, sondern bewiesen ihr Engagement bei der Vorstellung ihrer zukunftsorientierten Lösungen bei der in sieben Branchen unterteilten Pitch Competition. Zwei Start-ups erhielten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 3.000 Euro. Zwei weitere Start-ups lernten auf ihrer Besuchsreise in die Metropolregion Rhein-Neckar das "Life Science Accelerator" Programm von MAFINEX Gründerverbund e.V. und Technologiepark Heidelberg kennen. Ihre Bewerbung war erfolgreich und die beiden Start-up erhalten ein zwölfmonatiges up-scaling Trainingsprogramm.
Leistungen
Regionale & soziale Transformation
Leistungen
Regionale & soziale Transformation
Success Story
Donautransferzentren
Im Oktober 2022 feierten die Donautransferzentren (DTC) ihr zehnjähriges Jubiläum. Die Erfolgsbilanz des Netzwerks ist beeindruckend. Angefangen mit drei Zentren im Jahr 2012, zählt das Netzwerk heute 15 sogenannte Entry Points mit über 60 Partnern in 10 Ländern, die alle mit Hilfe des Steinbeis Europa Zentrums aufgebaut wurden. Dank der engen Zusammenarbeit mit allen Partnern ist es gelungen, 17 EU-Projekte ins Leben zu rufen. Seit der Gründung wurden 31,8 Millionen Euro Fördermittel akquiriert. In den letzten zwei Jahren sind 10 neue Akteure aus dem Donauraum den Konsortien der EU-Projekte beigetreten.
Eine der jüngsten Erfolgsgeschichten ist die Entwicklung des Danube Transfer Centres in Rumänien, das an der Technischen Universität Gheorghe Asachi (TUIASI) in der Stadt Iasi in Nordostrumänien eingerichtet wurde. Mit unserer Unterstützung bei der Antragstellung erhielt die TUIASI den Zuschlag für das Projekt BrainTwin. Mit der Förderung hat die Universität ein neues Zentrum für Forschung und Lehre im Bereich Neuroengineering aufgebaut.
Success Story
Kreative Stadtentwicklung im Donauraum
Eines der erfolgreichen Beispiele ist das Interreg-Projekt Restart_4Danube. Das Steinbeis Europa Zentrum hat als Projektpartner eine Strategie für eine kreative Stadtentwicklung im Donauraum entwickelt. Unter Einbeziehung von KMU und Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft wurden die regionalen kreativen Ökosysteme in den Donauländern gestärkt. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der aktuellen Rahmenbedingungen und regionalen Bedürfnisse und Herausforderungen wurde eine Vision mit 17 konkreten Handlungsempfehlungen für fünf Interventionen entwickelt. Am Projekt wirkten 25 Partner aus 12 Ländern mit, darunter öffentliche Behörden, Unternehmen, Beratungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Akteure der Zivilgesellschaft sowie die Donautransferzentren Zagreb, Maribor und Craiova.
Das Steinbeis Europa Zentrum hat den Projektkoordinator, die Technische Universität Politechnica Bukarest bei der Antragstellung und Durchführung begleitet und stellte die Kommunikation zwischen regionalen und europäischen Politiken her.
Success story - Langfassung
Leistungen
Innovationspolitik mitgestalten
Leistungen
Innovationspolitik mitgestalten
Oberstes Ziel ist es, Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Innovationen schnellstmöglich auf den Markt gelangen. Dabei ist die Rückkoppelung mit dem Wirtschaftsministerium und die tägliche Arbeit des Steinbeis Europa Zentrums mit den Unternehmen und den Instituten und Hochschulen der angewandten Forschung in internationalen Projekten wichtig, um Maßnahmen zu identifizieren und anzugehen.
Interregionale Kooperation als Leitbild
Die enge Zusammenarbeit mit leistungsstarken Regionen in Europa ermöglicht eine effektive Bündelung an Themen und Aktivitäten. Gemeinsam mit Akteuren aus anderen Regionen, zum Beispiel im Rahmen der Vanguard Initiative, bringt die Europabeauftragte strategische Maßnahmen auf den Weg. So wurden im Jahr 2022 beispielsweise in den Themenfeldern Wasserstoff und Künstliche Intelligenz Innovationsträger aus Forschung und Wirtschaft, vor allem KMU, innerhalb Europas miteinander vernetzt, um gemeinsam schneller marktreife Produkte zu testen und anzuwenden.
Künstliche Intelligenz und EU-Strategie
Die Europäische Strategie für Künstliche Intelligenz liefert das rechtliche Grundgerüst für KI. Der Vorschlag vom Frühjahr 2022 hat viel Wirbel aufgeworfen und der Trilog zwischen EU-Parlament, Kommission und Rat ist im Prozess. Wir waren eng im Austausch mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zum Thema Reallabore, die ein wichtiges Element für die Umsetzung der Richtlinie insbesondere in Bezug auf Innovation sein werden. Die Gespräche haben wir fortgesetzt, damit Innovationen im Mittelstand nicht durch unnötige bürokratische Hürden ausbleiben.
Nachhaltige Wirtschaft durch europäische Wertschöpfung
Ein großes Anliegen der Europabeauftragten ist die Unterstützung hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft auf Basis von Innovation und europäischem Handeln. Hierzu wurden im Bereich der kritischen Rohstoffe sowie Recycling seltener Erdmagnete die Belange baden-württembergischer KMU bei der Kommission und im Europäischen Parlament vorgestellt. Dies geschah u.a. in Gesprächsrunden in Brüssel mit Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sowie im direkten bilateralen Austausch zwischen Unternehmen und EU-Behörden, aber auch durch Anschreiben an europäische Stakeholder als Reaktion auf die ‚Rede zur Lage der Union 2022‘ durch die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Enabling Innovators to Grow – dazu gehören auch die entsprechenden Rahmenbedingungen, die gerade in Innovationsfragen von europäischer Seite vorgeschlagen werden. Frühzeitig zu reagieren ist wichtig. Wir führen deshalb informelle und vertrauliche Gespräche, bringen politische Entscheider zusammen und moderieren einen wertschätzenden Austausch zwischen Akteuren aus Baden-Württemberg und Europa. Dies geschieht auf Basis unserer europaweiten und internationalen Netzwerke und der Zusammenarbeit mit den Projektpartnern.
Leistungen
Events durchführen
Leistungen
Events durchführen
November 2022
Smart Cities Marketplace auf dem Smart City Expo World Congress
70 Experten informierten auf unserem Stand beim Smart City World Congress 2022 in Barcelona über Lösungen aus europäischen Städten, um den Weg zur Klimaneutralität zu ebnen. Als federführender Partner für Kommunikation des Smart Cities Marketplace führte das Steinbeis Europa Zentrum zusammen mit den „Scalable Cities“ den Gemeinschaftsstand der European Smart Cities and Communities Projekte durch.
30 Leuchtturmprojekte wurden am Stand präsentiert. Vom 15.-17. November konnten sich die Besucher in Vorträgen am Stand und in den Agora-Sitzungen über innovative Lösungen unterschiedlicher Smart-City Projekte informieren. Der Smart City Expo World Congress 2022 zählte über 20.000 physische Besucher und 21.000 Online-Teilnehmer aus 134 Ländern.
Mai 2022
Saubere Energie für Inseln in Europa
Das Clean energy for EU islands forum wurde vom Steinbeis Europa Zentrum als hybrides Event auf Rhodos, Griechenland vom 17.-18. Mai durchgeführt. Eröffnet wurde das Forum mit einer Keynote des griechischen Ministers Kostas Skrekas und der EU-Kommissarin für Energie, Kadri Simson sowie des Europaabgeordneten Tonino Picula - Vorsitzender der interfraktionellen Arbeitsgruppe SEArica des Europäischen Parlaments. Das Steinbeis Europa Zentrum ist federführend für die Kommunikation im Sekretariat "Saubere Energie für EU-Inseln“ aktiv.
Juli 2022
KI-Champions Baden-Württemberg Preisverleihung
Am 13. Juli 2022 hat Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut zum dritten Mal die „KI-Champions Baden-Württemberg“ in Stuttgart ausgezeichnet. Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden im Rahmen der Online-Preisverleihung für ihre KI-Lösungen prämiert. Sie arbeiten an herausragenden KI-Lösungen oder haben bereits innovative KI-basierte Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle auf den Markt gebracht.
Die Veranstaltung und filmische Präsentation der Gewinner wurde vom Steinbeis Europa Zentrum durchgeführt. Die Preisverleihung wurde live aus dem Römerkastell in Stuttgart gestreamt.
November 2022
KI-Innovationspark in Berlin
Im November 2022 lud Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, die bundesweite KI-Szene in die Vertretung des Landes Baden-Württemberg in Berlin ein, um Einblicke in den Innovation Park AI in Heilbronn sowie zu Kooperationen zu geben. Das Publikum durfte KI selbst erleben: Klangio GmbH präsentierte ihre KI zur Transkription in Noten. Die Besucher konnten außerdem eine mit DALL·E 2 KI generierte Bilderausstellung bestaunen. Das Steinbeis Europa Zentrum hat die Veranstaltung mitkonzipiert und durchgeführt.
Leistungen
Menschen Fortbilden
Leistungen
Menschen Fortbilden
Für baden-württembergische Akteure haben wir zwei Trainings zur Antragstellung mit insgesamt 15 Teilnehmenden durchgeführt und in den letzten fünf Jahren 24 Trainings für 115 Teilnehmende. Ebenso wurden zwei Inhouse Trainings bei Kunden für 20 Teilnehmende durchgeführt. In 2021 wurden die Trainings vollständig neu aufgebaut und an das online Format angepasst.
Trainings im Donauraum 2022
Für Akteure im Donauraum haben wir im Rahmen des Projekts BrainTwin drei Trainings zu Antragstellung und Internationalisierung für insgesamt 43 Teilnehmende durchgeführt.
06 Projekte
Projekte
Auf einen Blick
Projekte
Auf einen Blick
6 Projekte werden durch INTERREG Programme gefördert. 8 Projekte erhielten eine regionale Förderung des Landes Baden-Württemberg. 2 Projekte erhielten eine nationale Förderung.
Neben inhaltlichen Aufgaben und Unterstützung der Forschung, übernehmen wir in unseren Projekten vielfältige Aufgaben und spielen unterschiedliche Rollen.
In unserem monatlichen Blog und in unseren Interviews erfahren Sie Hintergründe zu technologischen Trends zum Beispiel zu Wasserstoffmobilität, Künstliche Intelligenz, Kreativwirtschaft oder naturbasierte Lösungen in Städten.
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Steinbeis 2i GmbH und Steinbeis EU FOR YOU der Steinbeis Innovation gGmbH
April 2023
Das Steinbeis Europa Zentrum steht für mehr als 30 Jahre Innovationsberatung mit Fokus internationale Märkte und EU-Forschungsförderung. Partner im Enterprise Europe Network der Europäischen Kommission. Diese Website läuft mit 100% Ökostrom.
Leitung:
Dr. Jonathan Loeffler
Dr. Petra Püchner
Stuttgart
Leuschnerstr. 43
D-70176 Stuttgart
Karlsruhe
Steinhäuserstr. 12
D-76135 Karlsruhe
Redaktion
Anette Mack, Steinbeis Europa Zentrum
Gestaltung
Die Kavallerie, Tübingen