Jahresbericht
2022

Enabling Innovators to Grow

01 Vorwort

Vorwort

Vorwort
GRUSSWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Vorwort
GRUSSWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Besonders gefreut hat uns im Jahr 2022, dass wir als Unternehmen deutschlandweit an erster Stelle stehen, was die Projektbeteiligungen an den EU-Programmen Horizont 2020 und Horizont Europa betrifft. Von 2014 bis 2022 haben wir uns an 146 Projekten als Partner beteiligt.

"Enabling Innovators to Grow" ist unsere Priorität! Als unsere Kunden und Partner (1) begleiten wir Sie langfristig und ermöglichen Ihnen, einen weiteren Schritt in Ihrer individuellen Organisations­entwicklung hin zu mehr Innovation, Internationalisierung und Nachhaltigkeit zu gehen.

In diesem Jahresbericht präsentieren wir Ihnen Erfolgsgeschichten unserer Kunden, darunter Unternehmen unterschiedlicher Größe, Hochschulen aus Baden-Württemberg, Cluster sowie Städte, Gemeinden und Inseln. Lassen Sie sich von den Geschichten inspirieren und ermutigen, selbst europäisch und international aktiv zu werden. Neben Lösungen für eine nachhaltige, klimaneutrale und resiliente Zukunft in den Themenfeldern erneuerbarer Energien, Wasserversorgung, Luftreinhaltung oder Kreislaufwirtschaft, sind wir ebenfalls in allen Innovationsbereichen der Digitalisierung, der Gesundheit, der Mobilität und der sozialen Innovation mit unseren Experten unterwegs.

Ausgehend von Ihrem Innovations­bedarf, haben wir Sie auch im Jahr 2022 persönlich bei der Anbahnung von internationalen Kooperationen und bei der europäischen Projekt­arbeit begleitet und dabei EU-Fördermittel für Baden-Württemberg und Europa akquiriert.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit, die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen sowie die interessanten Projekte und Themen, die wir gemeinsam mit Ihnen gestalten und erfolgreich umsetzen konnten. Wir freuen uns darauf, auch im Jahr 2023 die europäische Zusammen­arbeit voranzubringen. Kommen Sie auf uns zu und erzählen Sie uns von Ihren Ideen!

Ihre
Dr. Petra Püchner


Geschäftsführung Steinbeis Europa Zentrum

Ihr
Dr. Jonathan Loeffler

Geschäftsführung Steinbeis Europa Zentrum

Dr. Jonathan Loeffler und Dr Petra Püchner, Foto: Uli Regenscheit

(1) Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen (m/w/d). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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02 Zahlen auf einen Blick

Zahlen

Zahlen
2022 AUF EINEN BLICK­

Zahlen
2022 AUF EINEN BLICK­

Enabling Innovators to Grow

Europäische Innovationen für eine nachhaltige Gesellschaft und einen verantwortungs­bewussten industriellen Wandel

Diesem Leitbild waren wir auch im Jahr 2022 verpflichtet und haben es durch folgende Dienstleistungen für unsere Kunden umgesetzt:

400 Kunden
wurden zur Innovationsfinanzierung beraten
140 Kunden
wurden zu Internationalisierung und Marktzugang beraten
77 Anträge
haben wir bei der EU eingereicht
130 Mio. € EU-Förderbudget akquiriert
für internationale Konsortien durch unsere Mitwirkung bei Antragstellungen für die nächsten Jahre
13,8 Mio. € Rückfluss
von der EU nach Baden-Württemberg für uns und unsere Kunden
80 Projekte
mit über 600 Partnern aus 52 Ländern

Umsatz 2022
Steinbeis Europa Zentrum

Unser Umsatz im Jahr 2022 setzt sich aus drei Quellen zusammen. Der größte Teil – 65% der Projektmittel - stammt aus Fördermaßnahmen der Europäischen Kommission. 22% ergeben sich durch Dienstleistungen, die wir im Auftrag der Kunden erbringen. 13% der Mittel kamen von den Bundes- und Landesministerien.

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03 Client Journey
Baden-Württemberg

Erfolgsgeschichte MANN+HUMMEL GmbH

Client Journey
Erfolgsgeschichte Baden-Württemberg

Client Journey
Erfolgsgeschichte Baden-Württemberg

MANN+HUMMEL - Transformation gestalten

Wie kann die Transformation als Automobilzulieferer gelingen? Hier bieten EU-geförderte Projektvorhaben eine große Chance, um Technologien in die Anwendung und in Richtung Marktreife zu bringen. Das Steinbeis Europa Zentrum hat die MANN+HUMMEL GmbH bei ihrem Innovations- und Transformationsvorhaben begleitet.

Die MANN+HUMMEL GmbH aus Ludwigsburg ist weltweit führend im Bereich der Filtration und bietet Lösungen für saubere Mobilität, saubere Luft, sauberes Wasser und saubere Industrie. Ursprünglich ein klassischer Zulieferer der Automobilindustrie mit über 80 Standorten weltweit, erweitert das Unternehmen erfolgreich sein Lösungsportfolio – sowohl mit Blick auf alternative Antriebe und neue Formen der Mobilität als auch im Bereich Life Sciences & Environment.

 

Zwei Mio. Euro für MANN+HUMMEL

Seit 2018 berät das Steinbeis Europa Zentrum MANN+HUMMEL bei der Einwerbung europäischer Fördermittel für seine Innovations- und Transformationsvorhaben. Diese Zusammenarbeit führte zur Bewilligung von drei Innovationsprojekten im Jahr 2022. Dafür erhält MANN+HUMMEL über die Projektlaufzeit insgesamt rund zwei Millionen Euro EU-Fördergelder.

Die Filter Square Luftreiniger von MANN+HUMMEL reduzieren die Feinstaubbelastung in U-Bahnhöfen, Foto: MANN+HUMMEL

Reduzierung von Feinstaub im Verkehr - EU-Projekt AeroSolfd

Als Koordinator des EU-Projekts AeroSolfd kann MANN+HUMMEL seine Technologien für die Filtration von Bremsstaub bzw. zur Verbesserung der Luftqualität in U-Bahn Stationen vom Pilotstatus hin zur Marktreife bringen. Gemeinsam mit den Kernpartnern des Konsortiums hat das Steinbeis Europa Zentrum in mehreren Workshops das tragfähige Konzept von MANN+HUMMEL auf die EU-Ausschreibung zugeschnitten. Die Antragsunterstützung durch Steinbeis führte zum Erfolg. Das dreijährige Projekt wird seit Mai 2022 mit insgesamt fünf Mio. Euro von der EU gefördert. Davon profitieren 16 Projektpartner aus acht Ländern.

In AeroSolfd entwickeln die Projektpartner kostengünstige, skalierbare und umweltfreundliche Nachrüstungslösungen zur Verringerung der Abgas- und Bremsenemissionen sowie der Umweltverschmutzung in (halb-) geschlossenen Umgebungen. Damit leisten die Partner einen wichtigen Beitrag hin zu einer saubereren Mobilität und einer saubereren Umgebungsluft.

Das Steinbeis Europa Zentrum ist Teil des Konsortiums und unterstützt MANN+HUMMEL bei Managementaktivitäten, insbesondere bei finanziellen Fragen. Als verantwortlicher Partner für die Arbeitspakete Kommunikation, Verbreitung und Verwertung der Projektergebnisse sorgt es für die Umsetzung einer Kommunikations- und Verwertungsstrategie, um die innovativen Luftreinigungsprodukte auf den Markt zu bringen.

Bremsstaubpartikelfilter zur Reduzierung von Feinstaubemissionen im Straßenverkehr, Bild: MANN+HUMMEL
"Wie kann MANN+HUMMEL als Filtrations-Experte seinen Beitrag zu sauberer Mobilität, sauberer Luft und sauberem Wasser in von der EU geförderten Projekten einbringen?

Das Steinbeis Europa Zentrum ist für uns dabei ein wertvoller Partner: Sein holistischer Ansatz, seine langjährige Erfahrung und Expertise erlauben es uns, fundierte Entscheidungen zu treffen. Das weitreichende Netzwerk des Steinbeis Europa Zentrum eröffnet zusätzliche Chancen. Wir bedanken uns für das Engagement des gesamten Teams bei der Erstellung exzellenter Anträge und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit."
Dr. Martin Lehmann, MANN+HUMMEL GmbH

Zugang zu neuen Märkten im Bereich Life Science & Environment

Durch die Teilnahme an zwei weiteren EU-Projekten kann MANN+HUMMEL seine Kompetenzen und Filtrationstechnologien in Innenräumen ausbauen und trägt so zur Verbesserung der Luftqualität bei. Das Steinbeis Europa Zentrum verhalf dem Unternehmen durch eine Partnervermittlung in die antragstellenden Konsortien einzusteigen. In diesen beiden Projekten erhält MANN+HUMMEL über 1,3 Mio. Euro. Beide Projekte werden über das Health Programm in Horizont Europa mit jeweils rund acht Millionen Euro gefördert.

Im Projekt K-HEALTHinAIR geht es um die Luftqualität in Innenräumen und deren Wirkung auf die Gesundheit. Auf der Grundlage einer umfassenden Messkampagne für chemische und biologische Schadstoffe wird eine Bewertung der Innenraumluft durchgeführt und eine kostengünstige Möglichkeit der Überwachung und Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen entwickelt. Das Projekt LEARN widmet sich der Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen von Schulen. Hier wird die Konzentration von flüchtigen organischen Verbindungen und ultrafeinen Partikeln analysiert und ihre Auswirkung auf die kognitive Leistung von Kindern bewertet.

Vorbild für Open Innovation

MANN+HUMMEL hat schon seit einigen Jahren seine Innovationsprozesse geöffnet und entwickelt seine Prozesse und Produkte mit Hilfe externer Partnerschaften. Das Unternehmen nutzt Open Innovation, um den sich rasch ändernden Kundenwünschen zu entsprechen.

Zusätzliche Vernetzungsmöglichkeiten bot das Steinbeis Europa Zentrum beim Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2023. Hier wirkte MANN+HUMMEL als Referent mit. Darüber hinaus beteiligte sich das Unternehmen bei einer Open Innovation Challenge im Rahmen des EU-Projekts PITCCH. Hier bot es als international tätiges Unternehmen Kooperationsmöglichkeiten für KMU und Start-ups an. Mit dem Projekt PITCCH hat das Steinbeis Europa Zentrum ein EU-gefördertes Open Innovation Netzwerk aufgebaut, das Technologiezentren, Großunternehmen und KMU sowie Start-ups in unterschiedlichen Sektoren zusammenbrachte.

Foto: MANN+HUMMEL
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04 Success Stories nachhaltig - klimaneutral -resilient

13 Mio. Euro für die Kreislaufwirtschaft in der Fertigungsindustrie

Success Stories
Industrie 4.0 & Digitalisierung

Success Stories
Industrie 4.0 & Digitalisierung

Mit unseren Angeboten möchten wir Unternehmen für Industrie 4.0 und 5.0, künstliche Intelligenz, Cyber Security und das Internet of Things begeistern. Als Teil des wachsenden Netzwerks der European Digital Innovation Hubs (EDIHs) unterstützen wir KMU bei der Digitalisierung. Über die EDIHs bieten wir Zugang zu technischem Fachwissen und Versuchslaboren in Europa und helfen Unternehmen, ihre Geschäfts- und Produktionsprozesse zu verbessern. Zwei Projekte zeigen, wie wir die Fabriken der Zukunft mitgestalten.

RECLAIM
13 Mio. Euro für die Kreislaufwirtschaft

Die Harms & Wende GmbH & Co KG und das Steinbeis Europa Zentrum können auf eine Reihe gemeinsamer erfolgreicher Projekte zurückblicken. Der Mittelständler betreibt Forschung und Entwicklung im Bereich Schweißanlagen und liefert kundenspezifische Lösungen. Das Steinbeis Europa Zentrum hat ihn bei Antragstellungen, Projekt-, Wissens- und Innovationsmanagement, Klärung der geistigen Eigentumsrechte sowie der Verwertung der Ergebnisse unterstützt.

Im EU-Projekt RECLAIM entwickelte Harms & Wende ein „Intelligent Health Management Toolkit“, bestehend aus Sensoren und Software, welches die Leistungsfähigkeit ihrer Schweiß­anlagen überwacht. Quasi ein Gesundheitscheck der Maschine, der nicht nur eine Ist-Analyse, sondern auch Prognosen erlaubt, wodurch eine effizientere Nutzung der Anlage möglich ist. Die Kundenzufriedenheit kann so durch eine gezielte und schnelle Reaktion auf Kundenprobleme sowie einem erweiterten Beratungsangebot zur optimalen Nutzung der Anlage erheblich gesteigert werden.

Erste Erfolge haben nicht lange auf sich warten lassen: Bereits vor Projektende ist die Beta-Version der Lösung auf großes Interesse seitens der Kunden gestoßen und kommt in Kürze in den ersten Fertigungsbetrieben zum Einsatz.

Verbesserte Reibschweißsysteme durch bessere Qualitätsüberwachung im Projekt RECLAIM, Foto: Harm& Wende GmbH & Co KG
13 Mio. €
10/2019 – 09/2023
EU-Förderung für RECLAIM
"Mit RECLAIM haben wir es nicht nur geschafft, unsere bestehenden Reibschweiß­systeme auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Es ist uns sogar gelungen, eine völlig neue Generation von Reibschweißmaschinen zu entwickeln, die den zukünftigen Anforderungen des IIoT (Industrial Internet of Things) mehr als gewachsen ist.

Dank der sehr guten Unterstützung durch das Steinbeis Europa Zentrum haben wir das Projekt zu wegweisenden Ergebnissen geführt.“
Dr. Michael Peschl, Harms & Wende GmbH & Co KG
Unsere Rolle in RECLAIM
Antragstellung, Projekt- und Wissensmanagement, Technologietransfer, Kommunikation
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Maßgeschneiderte Qualifizierung für die Fabrik der Zukunft

FIT4FoF
Qualifizierung für die Fabrik der Zukunft

Wie sieht die Fabrik der Zukunft aus? Welche Qualifikationen müssen Arbeitskräfte mitbringen? Wie kann man sie an der Auswahl geeigneter Qualifizierungsmaßnahmen beteiligen? Diese und weitere Fragen beantworteten das Steinbeis Europa Zentrum und Projektpartner mit dem Projekt „Fit for the Factory of the Future“ (FIT4FoF).

Auf der Basis einer umfassenden Trendanalyse und der Erarbeitung von rund 100 Jobprofilen, die für erfolgreiche Industrie 4.0-Unternehmen zukünftig von Bedeutung sein werden, wurden in einem Co-Design Ansatz künftige Qualifizierungsbedarfe identifiziert und Weiterbildungsmaßnahmen entwickelt und getestet. Dabei wurden Arbeitnehmer, Management und Bildungspartner einbezogen.

Zusätzlich hat das Steinbeis Europa Zentrum gemeinsam mit den Projektpartnern ein Zukunftsszenario und sogenannte Personas erarbeitet, die anschaulich beschreiben, welche Herausforderungen und Möglichkeiten sich für Mitarbeitende in Zukunft ergeben, und welche Kompetenzen sie benötigen, um diesen zu begegnen. Diese Persona-Bilder und das FIT4FoF-Szenario sind sehr gut geeignet, um öffentliche und private Akteure zu sensibilisieren und die Auseinandersetzung mit zukünftigen Entwicklungen und Weiterbildungsbedarfen im produzierenden Gewerbe anzustoßen. Denn nur wenn sich sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitende aktiv damit beschäftigen, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen können bzw. wollen, werden sie diese auch gestalten können.

1,6 Mio. €
10/2018 - 01/2022
EU-Förderung für Fit4FoF
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Plattform für nachhaltige Forstwirtschaft

Success Stories
Bioökonomie

Success Stories
Bioökonomie

Die Bioökonomie rückt die nachhaltige Erzeugung und Nutzung von biologischen Ressourcen ins Zentrum. Rohstoffe aus Abfall, Reststoffen, Abwasser und Abluft werden mit Hilfe innovativer Technologien gewonnen und in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt. Damit leistet sie einen direkten Beitrag zur Erreichung der Ziele des europäischen Green Deals, nämlich Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. An zwei Beispielen zeigen wir innovative Wege und Lösungen.

ROSEWOOD4.0
Plattform für nachhaltige Forstwirtschaft

Mit dem EU-Projekt ROSEWOOD4.0 hat das Steinbeis Europa Zentrum eine Plattform für Technologie- und Wissenstransfer für eine innovative und digitale Holz- und Forstwirtschaft etabliert. 280 Best Practices und Innovationen zu digitalen Lösungen, fünf Roadmaps sowie die Expertisen von 21 Partnern aus 18 Ländern sind öffentlich verfügbar. Die Ergebnisse tragen dazu bei, die Wettbewerbs­fähigkeit der Holzindustrie zu steigern und unterstützen die Entwicklung des ländlichen Raumes im Sinne der europäischen Bioökonomiestrategie.

Im Jahr 2022 erhielt ein weiteres Projekt zur Forstwirtschaft den Zuschlag von der EU.  Das Projekt FOREST4EU startete im Januar 2023 unter Federführung der Universität Florenz mit Beteiligung mehrerer Partner aus ROSEWOOD 4.0, darunter auch das Steinbeis Europa Zentrum.

2 Mio. €
01/2020 - 06/2022
EU-Förderung für ROSEWOOD4.0
„Das Projekt ROSEWOOD4.0 war für uns sehr wertvoll und wir werden die Erfahrungen, die durch das Steinbeis Europa Zentrum ermöglicht wurden, weiterverfolgen.

Steinbeis hat sehr gute Arbeit geleistet und viele Interessengruppen und Experten für Innovation in der Forstwirtschaft zusammen­gebracht. Wir haben wertvolle Kontakte zu Praktikern und Experten sowie einen Überblick über bestehende digitale Lösungen zur nachhaltigen Holzmobilisierung erhalten.“
Visnja Koscak, Holzcluster Steiermark GmbH
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Unsere Rolle in ROSEWOOD4.0
Koordination, Projekt & Wissensmanagement, Aufbau strategischer Partnerschaften, Technologietransfer
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Von der Abwasserbehandlung zur agrarökologischen Praxis für afrikanische Kleinbauern

HS Karlsruhe
Vom Abwasserrecycling zur agrarökologischen Praxis

Prof. Dr. Jan Hoinkis ist Professor für Umwelttechnik und Leiter der Gruppe Wassertechnologie an der Hochschule Karlsruhe. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf sensorgestützten und energie­optimierten Membranfiltrationstechniken im Bereich Trinkwasserbehandlung und Abwasserrecycling. Das Steinbeis Europa Zentrum begleitet Jan Hoinkis seit 2005 bei vier EU-Projekten, bei den Antragstellungen, Projekt- und Innovationsmanagement, der Verwertung der Forschungsergebnisse sowie bei Schulungsmaßnahmen.

Innovative Aufbereitung von Trink- und Industriewasser in China und Bangladesch

Das erste Projekt INNOWA befasste sich mit innovativer Aufbereitung von Trink- und Industriewässern mit Partnern aus Deutschland, Italien, China und Bangladesch. Die an der Hochschule erforschte Membranbioreaktor (MBR)-Technologie ist eine Schlüsseltechnologie für die Abwasseraufbereitung und das Recycling.

Membranbioreaktoren verbessern die Wasserqualität in Nordafrika

Im Jahr 2010 führte eine weitere gemeinsame Antragstellung zum Erfolg. Unter Federführung von Jan Hoinkis wurde das EU-Projekt BioNexGen mit 3,4 Mio. Euro von der EU gefördert; mit Partnern aus den MENA-Ländern (Middle East and North Africa). Als Ergebnis wurde eine neue Klasse an Membranen für den Einsatz in Bioreaktoren für die Abwasser­behandlung entwickelt.

Fünf Monate alter Fingerling, Projekt VicInAqua

Sauberes Wasser und nachhaltige Fischzucht am Viktoriasee

Das Folgeprojekt VicInAqua mit einer Förderung von rund 3 Mio. Euro widmete sich erneut Zielgruppen in Afrika, dieses Mal am Viktoriasee. Um das empfindliche Ökosystem in Kenia, Uganda und Tansania zu schützen und die Ernährung und Gesundheit der dort lebenden Menschen zu sichern, hat die Hochschule Karlsruhe in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern ein effizientes, flexibles und robustes System für Abwasserreinigung und -wiederverwertung in Fischzucht und Bewässerung entwickelt. Seit Oktober 2018 steht in der Stadt Kisumu in Kenia eine Demonstrationsanlage, die für den lokalen Kompetenzaufbau genutzt wird.

Agrarökologische Praktiken für afrikanische Kleinbauern

Auf den Ergebnissen von VicInAqua baut nun das Projekt PrAEctiCe auf. Im Zentrum steht die Transformation zur ökologischen Landwirtschaft für ostafrikanische Kleinbauern. Jan Hoinkis möchte hier nachweisen, dass der ökologische Landbau sowohl nachhaltig als auch finanziell rentabel ist. Das Projekt wird ein Entscheidungshilfeinstrument für die agrarökologische Beratung bereitstellen, das die Auswahl, der am besten geeigneten Kombinationen von agrarökologischen Praktiken erleichtert. Das Instrument wird in drei Living Labs in Kenia, Uganda und Tansania validiert, die sich auf zirkuläre Wasser-Energie-Nährstoff-Systeme im Kontext integrierter Aquakultur konzentrieren.

„Das Steinbeis-Europa-Zentrum unterstützt uns bei allen organisatorischen und finanziellen Aufgaben rund um das EU-Projekt – bei der Vorbereitung und Durchführung von Treffen, bei der Berichterstattung, beim Projektmanagement und bei Trainings. Ich schätze die kompetente Beratung durch die Projektleiter am Steinbeis Europa Zentrum sehr.“
Prof. Dr. Jan Hoinkis, Leiter der Gruppe Wassertechnologie an der Hochschule Karlsruhe
6,9 Mio. €
11/2022 – 04/2026
EU-Förderung für PrAECtiCe
Prof. Jan Hoinkis besucht Projektpartner in Kisumu, Kenia
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Neue Geschäftsmodelle zur Stadtentwicklung

Success Stories
Nachhaltige Städte

Success Stories
Nachhaltige Städte

Klimaneutral bis 2050. Den Masterplan hierfür liefert der Green Deal, der insbesondere Städte vor große Herausforderungen stellt, denn sie sind für über 70% der globalen Treibhaus­emissionen verantwortlich. In EU-Projekten unterstützen wir seit vielen Jahren Pilotmaßnahmen in sogenannten Leuchtturmstädten, die eine Vorreiterrolle spielen. Der Fokus liegt auf Energiegewinnung und -effizienz, Mobilität, Energiemanagement und Digitalisierung. Zwei Projekte zeigen, wie wir Geschäftsmodelle entwickeln und Maßnahmen der Kommunikation begleiten.

mySMARTLife
Neue Geschäftsmodelle zur Stadtentwicklung

Das Steinbeis Europa Zentrum hat das Smart City-Projekt mySMARTLife mitinitiiert und das Unternehmen CARTIF aus Spanien als Koordinator identifiziert und ins Projekt gebracht. Als Projektpartner waren wir federführend für Innovations­management, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Im Rahmen des Innovations­managements haben wir die zu erwartenden Ergebnisse analysiert, die Marktchancen betrachtet sowie einen Verwertungsplan und Geschäftsmodelle erarbeitet. Die angewandte Verwertungsmethodik konzentrierte sich auf die Markt­einführung, Wissenstransfer und das Management geistiger Eigentumsrechte.

Um die Markteinführung für die ausgewählten Ergebnisse voranzutreiben, führte das Steinbeis Europa Zentrum zwölf Patentanalysen durch und erstellte eine Roadmap und einen Business­plan zu Geschäftsmöglichkeiten und ersten Geschäftsmodellen. Während der Projektlaufzeit wurden mehrere Wissenstransfer-Workshops und Webseminare mit den Mitgliedern der drei Leuchtturmstädte, der drei Follower-Städte und des mySMARTLife Cities Netzwerks durchgeführt.

In den Leuchtturmstädten Hamburg, Nantes und Helsinki wurden 150 Lösungen erarbeitet, um Städte in inklusivere und umweltfreundlichere Orte zu verwandeln und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Pilotanwendung Robotbus in Helsinki, Finnland, Leuchttumstadt im Smart Cities Projekt mySMARTLife
18,7 Mio. €
12/2016- 09/2022
EU-Förderung für mySMARTLife
Unsere Rolle in mySMARTLife
Innovationsmanagement, Kommunikation, Verwertung, Technologietransfer & Marktzugang
Projektpartner von mySMARTlife in Hamburg, Abschlusskonferenz im September 2022
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Werkzeugkasten für interessierte Städte

SmartEnCity
Werkzeugkasten für interessierte Städte

Im Rahmen des Smart Cities Projekts SmartEnCity haben das Steinbeis Europa Zentrum und Projektpartner einen Werkzeugkasten für die Replikation entwickelt, der für interessierte Städte zur Verfügung steht. Das „SmartEnKIT“ präsentiert Methoden und Lösungen und möchte andere kleine und mittlere Städte in Europa inspirieren, ebenso ihre Reise in eine kohlenstofffreie Zukunft zu beginnen. Als interaktiver Stadtplan ist es ein spielerisches und leicht zu verstehendes Werkzeug. Es dient als Leitfaden für eine erfolgreiche Transformation in Städten.

28 Mio.€
02/2016-07/2022
EU-Förderung für SmartEnCity
Unsere Rolle in SmartEnCity
Kommunikation, Technologietransfer & Verwertung
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Energiegenossenschaft auf Borkum

Success Stories
Klimaneutrale Inseln

Success Stories
Klimaneutrale Inseln

Viele europäische Inseln sind auf dem Weg der Dekarbonisierung hin zu nachhaltig produzierter, grüner Energie. Im Clean energy for EU-islands secretariat unterstützt das Steinbeis Europa Zentrum eine Gemeinschaft von 78 Inseln als starker Partner für Kommunikation und setzt Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit um. (siehe Beispiel 3)

In zwei weiteren Inselprojekten begleitet es die Nordseeinseln Borkum und Norderney bei der Umsetzung der Maßnahmen vor Ort.

ISLANDER
Energiegenossenschaft auf Borkum

Seit 2015 begleitet das Steinbeis Europa Zentrum die Insel Borkum bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Dekarbonisierung. Als Partner im Projekt ISLANDER unterstützt es den Aufbau einer Bürgergenossenschaft für erneuerbare Energien und führt eine Analyse der technischen Machbarkeit und der wirtschaftlichen Tragfähigkeit sowie der Bürgerbeteiligungsprozesse auf der Insel durch. Die möglichen Technologiepfade werden vom Steinbeis Europa Zentrum technisch und wirtschaftlich bewertet und so das größte Potenzial und der beste Weg für eine erneuerbare Energiegemeinschaft identifiziert. Im Dialog mit interessierten Bürgern und in enger Absprache mit den Stadtwerken der Nordseeheilbad Borkum GmbH werden Grundsteine für eine Bürgergenossenschaft gelegt.

5. Borkumer Energietage, September 2022, Foto: Stadtwerke Borkum
7 Mio. €
10/2020 – 09/2025
EU-Förderung für ISLANDER
Unsere Rolle in ISLANDER
Technologietransfer & Marktzugang, Aufbau strategischer Partnerschaften, Kommunikation
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Aktionsplan zur Dekarbonisierung für Norderney

INSULAE
Aktionsplan zur Dekarbonisierung für Norderney

Das Steinbeis Europa Zentrum begleitet die Insel Norderney bei der Implementierung und Erprobung eines Investitionsplanungstools zur Dekarbonisierung, welches neben einem Zeitplan auch eine erste Investitions­planung beinhalten wird. Der Plan wird im Herbst 2023 gemeinsam mit den Aktionsplänen der weiteren im Projekt vertretenen Follower-Inseln veröffentlicht. Durch die Maßnahmen soll der Verbrauch fossiler Brennstoffe auf den Inseln um durchschnittlich 11% gesenkt werden.

"Durch den Austausch mit den anderen Inseln dürfen wir viel lernen und können auf diese Weise unsere Energiewende beschleunigen. Die Kollegen am Steinbeis Europa Zentrum haben uns die Projektteilnahme ermöglicht. Sie unterstützen uns bei der Anwendung einer Software, um unser Energiesystem zu simulieren und darüber einen Investitionsplan für erneuerbare Energien auf unserer Insel zu erstellen.

Aber sie stehen uns nicht nur inhaltlich im Projekt zur Seite, sondern unterstützen uns auch bei allen Fragen rund um die Administration des Projekts. Ohne das Steinbeis Europa Zentrum hätten wir den Schritt an einem europäischen Innovations-Projekt teilzunehmen nicht meistern können."
Holger Schönemann, Geschäftsführer Stadtwerke Norderney
Unsere Rolle in INSULAE
Aufbau strategischer Partnerschaften, Verwertung & Technologietransfer
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Saubere Energien für Inseln - EU-Inselsekretariat

EU-Sekretariat
Saubere Energien für Inseln

Als starker Partner für Kommunikation im EU-Inselsekretariat übernimmt das Steinbeis Europa Zentrum die Öffentlichkeitsarbeit, darunter Publikationen, Podcasts, Videos sowie Seminare und Konferenzen. In 2022 wurden das Handbuch From vision to action: How to tackle transition on EU islands und das Technology Solutions Booklet veröffentlicht. Mit einer handlungsorientierten Vorgehensweise im Sinne von „Explore, Shape & Act“ begleitet das Sekretariat die Inseln bei der Umstellung auf saubere Energie und auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung.

Insel Chalki, Griechenland
1,7 Mio. €
02/2021 – 02/2023
EU-Förderung für für Clean energy for EU-islands secretariat
Unsere Rolle im EU-Inselsekretariat
Kommunikation
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Roadmap für digitale Gesundheit und gesundes Altern

Success Stories
Gesundheit

Success Stories
Gesundheit

Um Innovationen im Bereich der digitalen Gesundheit und der personalisierten Medizin voranzutreiben, hat das Steinbeis Europa Zentrum mit den EU-Projekten IDIH und IC2PerMed die internationale Zusammenarbeit zwischen der EU und strategischen Partnerländern ausgebaut. In beiden Projekten hat es an der Ausarbeitung von Roadmaps mitgewirkt.

IDIH
Roadmap für digitale Gesundheit und gesundes Altern

Im Projekt IDIH (International Digital Health Cooperation for Preventive, Integrated, Independent and Inclusive Living) haben Experten, politische Entscheidungsträger und Anwender aus China, der EU, Japan, Kanada, Südkorea und USA im Auftrag der Europäischen Kommission einen strategischen Fahrplan zur internationalen Zusammenarbeit im Bereich „Digitale Gesundheit für Aktives und Gesundes Altern“ erarbeitet. Darin wurden gemeinsame Prioritäten definiert und Kollaborations­möglichkeiten ermittelt, um den Weg für eine stärkere internationale Zusammenarbeit zu ebnen.

Das Steinbeis Europa Zentrum hat als Projektkoordinator die Konsultationen mit verschiedenen Akteuren und Interessensgruppen aus den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation für die Erstellung des strategischen Fahrplans im Auftrag der Europäischen Kommission unterstützt.

1,9 Mio. €
05/2019 – 04/2022
EU-Förderung für IDIH
Unsere Rolle in IDIH
Koordination, Projekt & Wissensmanagement, Roadmapping
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Roadmap für personalisierte Medizin

IC2PerMed
Roadmap für personalisierte Medizin

Im Projekt IC2PerMed (Integrating China in the International Consortium for Personalized Medicine) wurde ein strategischer Fahrplan für personalisierte Medizin entwickelt. Erleichterungen und Hindernisse für die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und der Volksrepublik China wurden identifiziert, um eine gemeinsame Basis für eine breitere Umsetzung der personalisierten Medizin zu schaffen.

Das Steinbeis Europa Zentrum hat als Projektpartner die Identifizierung und Kartierung der vielfältigen Initiativen, regulatorischen Rahmenbedingungen und Strategien sowohl auf europäischer als auch auf chinesischer Seite unterstützt. Eine gemeinsame Strategie wurde entwickelt, gemeinsame politische Ziele vorangetrieben und bilaterale Forschungsprojekte auf den Weg gebracht.

Unsere Rolle in IC2PerMed
Aufbau strategischer Partnerschaften, Roadmapping
1,7 Mio. €
01/2020 – 12/2023
EU-Förderung für IC2PerMed
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05 Leistungen und Referenzen

Innovationsmanagement Schärfen - Kleinwasserkraft in Zentralasien

Leistungen
Innovations­management schärfen

Leistungen
Innovations­management schärfen

Die Europäische Kommission finanziert Projektkonsortien, mit dem Ziel, die Innovationskraft Europas zu stärken, Innovationen schneller auf den Markt zu bringen und nachhaltig zu etablieren. Vorausschauendes Innovations­management ist in diesen Projekten mit vielen Partnern und hohen Zielsetzungen entscheidend für den Erfolg. Als Experte, Moderator und Katalysator für Innovationsmanagement begleitet und unterstützt das Steinbeis Europa Zentrum die Projektpartner während der Projektumsetzung.

Success Story
Kleinwasserkraft in Zentralasien

Im EU-Projekt Hydro4U - Hydropower For You - implementieren 13 Partner aus acht Ländern innovative, modulare und standardisierte Lösungen für Kleinwasserkraft für Mittel- und Niederdruckanwendung in Zentralasien. Neben dem Marktzugang für die Projektpartner unterstützt Hydro4U den Zugang zum zentralasiatischen Markt für den gesamten europäischen Wasserkraftsektor. Zwei Demonstrationswasserkraftwerke werden in Zentralasien errichtet und evaluiert: ein ökologisches Schachtwasserkraftwerk mit niedrigen Fallhöhen und ein Wasserkraftwerk mit mittlerer Fallhöhe.

Das Steinbeis Europa Zentrum hat die Technische Universität München, die das Projekt koordiniert, in der Projektkonzeptionsphase mit den Partnern aus der EU und Zentralasien unterstützt und bei der Antragstellung begleitet. Im Projekt arbeitet das Steinbeis Europa Zentrum systematisch mit den Partnern daran, die Innovationsergebnisse klar zu beschreiben, die Verwertungsab­sichten zu definieren und die Eigentums- und Zugriffsrechte zu klären. In einem weiteren kollaborativen Prozess werden die vielversprechendsten Projektergebnisse ausgewählt. In kleinen Arbeitsgruppen werden für diese dann unterschiedliche Aspekte z.B. zu den zentralasiatischen Rahmenbedingungen für den Markteintritt und adäquate Geschäftsmodelle erarbeitet.

Zur Langfassung: Kleinwasserkraft für Zentralasien

Projektkonsortium von Hydro4U, 13 Partner aus acht Ländern
„In Zentralasien gibt es eine Vielfalt an Bewässerungs­kanälen, und bestehende Querbauwerke in den Flüssen zeigen großes Potenzial für Kleinwasserkraftanlagen. Der Bau von zwei Referenzanlagen in Usbekistan und in Kirgisistan im Rahmen des Projekts Hydro4U, ist für uns eine gute Gelegenheit, unsere Technologien zur Wasserkraft zu präsentieren. Durch die große mediale Reichweite von Hydro4U erwarten wir ein ent­sprechendes Marktfeedback.

Das Projekt hilft uns, unser Produktportfolio zu erweitern und Lösungsmöglichkeiten für differenzierte Kundenanfragen auch im Mikro und Small-Hydro Bereich anzubieten.“
Thomas Eder, Global Hydro Energy GmbH, Projektpartner für schlüsselfertige Kleinwasserkraftanlagen
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Open Innovation und Do-IT Together in der Möbelherstellung

Success Story
Open Innovation und Do-it-together in der Möbelherstellung

Mit dem EU-Projekt INEDIT hat das Steinbeis Europa Zentrum einen „Do-it together“- Ansatz entwickelt, der Kunden, Designer, Möbelhersteller und Handwerker virtuell in einem kollaborativen Arbeitsprozess zusammenbringt. Die Entwicklung und Gestaltung des Möbelstücks wird aktiv durch den Kunden gestaltet und dabei von Rückmeldungen anderer Kunden, Ideen von Designern, Materialeigenschaften sowie von Fertigungsbedingungen der Handwerker ergänzt.

Das Steinbeis Europa Zentrum hat das Projektkonsortium bei der Klärung der geistigen Eigentumsrechte betreut und eine Verwertungsstrategie entwickelt. Als erfahrener Innovationsmanager bringt es die nachhaltige Implementierung auf den Weg.

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Ihr Weg zu EU-Fördermitteln

Leistungen
Ihr Weg zu EU-Fördermitteln

Leistungen
Ihr Weg zu EU-Fördermitteln

Europäische Förderprogramme und die Mitwirkung an EU-Projekten sichern Wettbewerbsvorteile, verringern das finanzielle Risiko und verhelfen beim Zugang zu neuen Märkten in Europa. Wir finden die passende Finanzierung und begleiten Sie bei der Partnersuche, Antragstellung und Projektdurch­führung.

Rund 400 Kunden wurden in 2022 zur Innovations­finanzierung beraten. Darunter 205 Unternehmen (davon 193 KMU), 117 Hoch­schulen und Forschungsein­richtungen (davon 100 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Duale Hochschulen), 21 Cluster­-initiativen sowie 14 Städte und Kommunen.

130 Mio. €
EU-Förderbudget in 2022
für internationale Konsortien
2,7 Mio. €
für KMU
in Baden-Württemberg
4,5 Mio. €
für Hochschulen
in Baden-Württemberg

77 Projektanträge wurden mit unserer Hilfe bei der Europäischen Kommission im Jahr 2022  einge­reicht. Unsere Erfolgsrate liegt über 30% und ist damit doppelt so hoch wie der statistische Durchschnitt aller eingereichten Anträge.

130 Mio. Euro EU-Förderbudget für internationale Konsortien wurden durch unsere Mitwirkung bei Antragstellungen für die kommenden Jahre akquiriert. Diese Fördergelder gehen an internationale und baden-württembergische Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andere Organisationen.

2,7 Mio. Euro EU-Förderung gehen an KMU aus Baden-Württem­berg. 4,5 Mio. Euro EU-Förderung an die Hochschulen in Baden-Württemberg.

Mit unserer Unterstützung flossen im Jahr 2022 Projektmittel der EU in einer Gesamthöhe von 13,8 Mio. Euro nach Baden-Württemberg.

13,8 Mio. €
Rückfluss in 2022
europäischer Fördermittel nach Baden-Württemberg
50 Mio. €
Rückfluss
in den letzten 5 Jahren

82 Vertreter von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften aus Baden-Württemberg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg wurden im Rahmen von Webseminaren zu Horizont Europa informiert: zu den Themen: Wasserstofftechnologien, Bioökonomie, Digitalisierung und intelligente Produktion und Klimawandel in Städten und Kommunen.

 

 

Drei baden-württembergische Hochschulen für Angewandte Wissenschaften wurden erfolgreich bei der Antragstellung unterstützt und werden bei der Projektdurchführung begleitet, darunter die Hochschulen Karlsruhe (Projekt SophiA und Projekt PrAEctiCe), Pforzheim (Projekt REEsilience) und Albstadt-Sigmaringen (Projekt Flex4Fact).

„Einen Horizon Europe Antrag mit über 20 Partnern zu koordinieren war trotz unserer Erfahrung mit nationalen Förderprojekten eine sehr große Herausforderung. Mit Hilfe des Steinbeis Europa Zentrum konnten wir dennoch einen exzellenten Antrag einreichen. Vielen Dank!

Als weltweit führender Anbieter von integrierten Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen nimmt die INIT zusammen mit Verkehrsbe­trieben, Städten und Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft an Forschungsprojekten teil und treibt so innovative Mobilitätslösungen voran."
Roxana Hess, INIT GmbH
„Im Forschungsprojekt SOPHIA profitieren wir als Partner vom Netzwerk der beteiligten Unternehmen und Forschungsinstitute und forschen gemeinsam an neuen Anwendungsfeldern der Photovoltaiktechnologie. Durch die Implementierung unserer Referenzanlagen erhält RAACH SOLAR PROJECTS Zugang zu neuen Märkten und kann neue Vermarktungsmodelle entwickeln.“
Jürgen Raach, Geschäftsführer RAACH SOLAR PROJECTS GmbH
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Success Story
SciMo GmbH Karlsruhe

SciMo – Elektrische Hochleistungsantriebe GmbH aus Karlsruhe hat Anfang 2022 erfolgreich 1,94 Mio. EUR EU-Fördergelder im Programm EIC Accelerator für ihr Projekt „eMONIC - The Next Generation of Automotive Electric Motor“ erhalten. Das Start-up hat eine neue Motor-Wickeltechnologie entwickelt, die es ermöglicht, die Leistungsdichte von elektrischen Traktionsmotoren auf bis zu 10 kW/kg zu erhöhen und so bis zu 75 % Motorgewicht und damit auch 75 % der Ressourcen wie Kupfer, Stahl und seltene Erden einzusparen.

Im Interview teilt Dr. Ing. Marc Veigel, CEO und Co-Founder von SciMo seine Erfahrung im Prozess der Antragstellung im EU-Förderprogramm EIC Accelerator mit. Das Steinbeis Europa Zentrum unterstützte SciMo bei der Antragstellung, gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.

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Neue Internationale Märkte - ENRICH IN AFRICA

Leistungen
Internationale Märkte

Leistungen
Internationale Märkte

Auf dem Weg zu internationalen Märkten unterstützen wir unsere Kunden bei der Entwicklung von Internationalisierungs­strategien und identifizieren geeignete Märkte und Kooperationspartner. Im Jahr 2022 standen hier vor allem Afrika, die Ukraine und die Zusammenarbeit mit dem Enterprise Europe Network im Fokus.

Beratung Enterprise Europe Network:

140 Kunden wurden zu Internationalisierung und Marktzugang beraten. Darunter 92 Unternehmen (davon 87 KMU) und 31 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.

40 KMU wurden mit maßgeschneiderten Dienstleistungen begleitet, um Entwicklung und Wachstum zu unterstützen. Dabei berücksichtigen wir Herausforderungen und Chancen des Binnenmarktes, nachhaltige Geschäftstätigkeiten und die Entwicklung strategischer Kooperationen.

Zeremonie zur Gründung des Enrich in Africa Centre, November 2022 in Nairobi, Kenia

Success Story
Europäisch-afrikanische Kooperationen stärken

Die europäisch-afrikanische Innovationsgemeinschaft hat mit der Gründung des ENRICH in Africa Centres in Kapstadt durch das Steinbeis Europa Zentrum und weitere Partner des ENRICH Projekts einen deutlichen Aufschwung im Jahr 2022 erfahren. Als Koordinator bringt das Steinbeis Europa Zentrum namhafte Vertreter der afrikanischen und europäischen Innovationsökosysteme zusammen. Ein Netzwerk aus Inkubatoren und Acceleratoren wird aufgebaut, das Dienstleistungen nach dem Prinzip ‚von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft' anbietet, um Internationalisierung und Zusammenarbeit im Innovationsbereich zu stärken.

In einem weiteren Projekt mit afrikanischen Partnern engagieren wir uns im Bereich Digitalisierung (AEDIB|Net). In den beiden Forschungsprojekten PrAEctiCe und SophiA mit Fokus Ernährungssicherheit und Energietechnologien begleiten wir die Hochschule Karlsruhe in ihrer Rolle als Koordinator bei der Projektumsetzung.

300 Start-ups
wurden unterstützt durch Bedarfsanalysen,
Beteiligung an Softlanding-, Start-up-, Accelerator Squared-Programmen und Investoren-Pitch-Events
Über 50
Acceleratoren und Inkubatoren
aus Europa und Afrika engagieren sich als Mitglieder
385
europäische und afrikanische Mitglieder
in der EuroQuity-Community, darunter Start-ups, Investoren, Inkubatoren und Acceleratoren
3,6 Mio. €
01/2021 – 12/2023
EU-Förderung für ENRICH in Africa
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Enterprise Europe Network

Success Story
Enterprise Europe Network

Ukrainische Start-ups gewinnen beim Start-up BW Summit

Als Partner im Enterprise Europe Network initiiert das Steinbeis Europa Zentrum transnationale Kooperationen, um Innovationen europaweit voranzubringen. In einer gemeinsamen Initiative des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der Europabeauftragten der Wirtschaftsministerin, Dr. Petra Püchner, entstand die Idee, eine Delegationsreise für ukrainische Start-up Unternehmen nach Baden-Württemberg durchzuführen. Von 130 Bewerbungen wurden in Zusammenarbeit mit dem Enterprise Europe Network in der Ukraine zehn Kandidaten ausgewählt.

Am 30.09.2022 erhielten die zehn Start-ups nicht nur die Chance, sich auf dem Start-up BW Summit 2022 zu präsentieren, sondern bewiesen ihr Engagement bei der Vorstellung ihrer zukunftsorientierten Lösungen bei der in sieben Branchen unterteilten Pitch Competition. Zwei Start-ups erhielten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 3.000 Euro. Zwei weitere Start-ups lernten auf ihrer Besuchsreise in die Metropolregion Rhein-Neckar das "Life Science Accelerator" Programm von MAFINEX Gründerverbund e.V. und Technologiepark Heidelberg kennen. Ihre Bewerbung war erfolgreich und die beiden Start-up erhalten ein zwölfmonatiges up-scaling Trainingsprogramm.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und Dr. Petra Püchner mit den Start-ups aus der Ukraine
„Auf unserer Besuchsreise nach Baden-Württemberg haben wir viele Kontakte geknüpft. Wir waren beeindruckt von den Angeboten für Start-ups. Mit zwei Start-ups aus unserer Branche stehen wir nun in engem Austausch und planen weitere Kooperationen.“
Alexey Serdyuk, Lexberry, Kiew, Ukraine, Gewinner beim Start-up BW Summit 2022
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Enterprise Europe Network supports recovery for Ukraine’s SMEs in Germany
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Regionale & Soziale Transformation - Donautransferzentren

Leistungen
Regionale & soziale Transformation

Leistungen
Regionale & soziale Transformation

Aufbauend auf konkreten Analysen unterstützt das Steinbeis Europa Zentrum regionale Akteure bei der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Wir helfen ihnen, sich im Wettbewerb der Regionen erfolgreich zu positionieren, begleiten den Aufbau der notwendigen Ökosysteme, z.B. im Bereich soziale Innovation oder Nachhaltigkeit. Im Jahr 2022 haben wir die Aktivitäten im Donauraum vorangebracht.

Success Story
Donautransferzentren

Im Oktober 2022 feierten die Donautransferzentren (DTC) ihr zehnjähriges Jubiläum. Die Erfolgsbilanz des Netzwerks ist beeindruckend. Angefangen mit drei Zentren im Jahr 2012, zählt das Netzwerk heute 15 sogenannte Entry Points mit über 60 Partnern in 10 Ländern, die alle mit Hilfe des Steinbeis Europa Zentrums aufgebaut wurden. Dank der engen Zusammenarbeit mit allen Partnern ist es gelungen, 17 EU-Projekte ins Leben zu rufen. Seit der Gründung wurden 31,8 Millionen Euro Fördermittel akquiriert. In den letzten zwei Jahren sind 10 neue Akteure aus dem Donauraum den Konsortien der EU-Projekte beigetreten.

Eine der jüngsten Erfolgsgeschichten ist die Entwicklung des Danube Transfer Centres in Rumänien, das an der Technischen Universität Gheorghe Asachi (TUIASI) in der Stadt Iasi in Nordostrumänien eingerichtet wurde. Mit unserer Unterstützung bei der Antragstellung erhielt die TUIASI den Zuschlag für das Projekt BrainTwin. Mit der Förderung hat die Universität ein neues Zentrum für Forschung und Lehre im Bereich Neuroengineering aufgebaut.

Dr. Jonathan Loeffler, CEO Steinbeis 2i GmbH und Prof Irina Lungu, Prorektorin der TU IASI unterzeichnen Memorandum of Understanding
10 Jahre Donautransferzentren, Feier während des 11. Jahresforums der Donaustrategie in Kosice, Slowakei
31,8 Mio. €
2012-2022
EU-Förderung für DTC Projekte
900.000 €
09/2020 – 08/2023
EU-Förderung für BrainTwin
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Kreative Stadtentwicklung im Donauraum

Success Story
Kreative Stadtentwicklung im Donauraum

Eines der erfolgreichen Beispiele ist das Interreg-Projekt Restart_4Danube. Das Steinbeis Europa Zentrum hat als Projektpartner eine Strategie für eine kreative Stadtentwicklung im Donauraum entwickelt. Unter Einbeziehung von KMU und Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft wurden die regionalen kreativen Ökosysteme in den Donauländern gestärkt. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der aktuellen Rahmenbedingungen und regionalen Bedürfnisse und Herausforderungen wurde eine Vision mit 17 konkreten Handlungsempfehlungen für fünf Interventionen entwickelt. Am Projekt wirkten 25 Partner aus 12 Ländern mit, darunter öffentliche Behörden, Unternehmen, Beratungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Akteure der Zivilgesellschaft sowie die Donautransferzentren Zagreb, Maribor und Craiova.

Das Steinbeis Europa Zentrum hat den Projektkoordinator, die Technische Universität Politechnica Bukarest bei der Antragstellung und Durchführung begleitet und stellte die Kommunikation zwischen regionalen und europäischen Politiken her.

Dr. Jonathan Loeffler, Miljana Cosic, beide Steinbeis Europa Zentrum und Prof. Dr. Alexandru Marin, Direktor des Büros für Technologietransfer, Universität POLITEHNICA Bukarest und Koordinator des Projekts Restart_4Danube
Dr. Jonathan Loeffler, Miljana Cosic und Prof. Dr. Alexandru Marin, Direktor des Büros für Technologietransfer, Universität POLITEHNICA Bukarest
1,8 Mio. €
07/2020 – 12/2022
EU-Förderung für Restart_4Danube
„In unserer Rolle als Donautransferzentrum Bukarest arbeiten wir schon seit einiger Zeit mit dem Steinbeis Europa Zentrum zusammen. Dank seiner wertvollen langjährigen Erfahrungen in internationalen Projekten wurde unser gemeinsamer EU-Antrag des Interreg Projekts RESTART_4Danube genehmigt.

Gemeinsam haben wir an der Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen im Donauraum gearbeitet, damit mehr urbane Innovationen in der Kreativ- und Kulturwirtschaft entstehen.“
Prof. Dr. Alexandru Marin, Direktor Büro für Technologietransfer, Universität POLITEHNICA Bukarest
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Innovationspolitik mitgestalten

Leistungen
Innovations­politik mitgestalten

Leistungen
Innovations­politik mitgestalten

Die Belange des Mittelstandes sowie der KMU und Start-ups stehen im Zentrum der Arbeit der Europabeauftragten der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und ihrem Team. Dabei liegt der Fokus u.a. auch auf der angewandten Forschung und Innovation, insbesondere auf dem Wissens- und Technologietransfer zu den Unternehmen.

Oberstes Ziel ist es, Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Innovationen schnellstmöglich auf den Markt gelangen. Dabei ist die Rückkoppelung mit dem Wirtschaftsministerium und die tägliche Arbeit des Steinbeis Europa Zentrums mit den Unternehmen und den Instituten und Hochschulen der angewandten Forschung in internationalen Projekten wichtig, um Maßnahmen zu identifizieren und anzugehen.
Dr. Petra Püchner auf dem Open Innovation Kongress 2023, Foto: Uli Regenscheit
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Interregionale Kooperation - Künstliche Intelligenz und EU-Strategie

Interregionale Kooperation als Leitbild

Die enge Zusammenarbeit mit leistungsstarken Regionen in Europa ermöglicht eine effektive Bündelung an Themen und Aktivitäten. Gemeinsam mit Akteuren aus anderen Regionen, zum Beispiel im Rahmen der Vanguard Initiative, bringt die Europabeauftragte strategische Maßnahmen auf den Weg. So wurden im Jahr 2022 beispielsweise in den Themenfeldern Wasserstoff und Künstliche Intelligenz Innovationsträger aus Forschung und Wirtschaft, vor allem KMU, innerhalb Europas miteinander vernetzt, um gemeinsam schneller marktreife Produkte zu testen und anzuwenden.

Künstliche Intelligenz und EU-Strategie

Die Europäische Strategie für Künstliche Intelligenz liefert das rechtliche Grundgerüst für KI. Der Vorschlag vom Frühjahr 2022 hat viel Wirbel aufgeworfen und der Trilog zwischen EU-Parlament, Kommission und Rat ist im Prozess. Wir waren eng im Austausch mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zum Thema Reallabore, die ein wichtiges Element für die Umsetzung der Richtlinie insbesondere in Bezug auf Innovation sein werden. Die Gespräche haben wir fortgesetzt, damit Innovationen im Mittelstand nicht durch unnötige bürokratische Hürden ausbleiben.

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Nachhaltige Wirtschaft durch europäische Wertschöpfung

Nachhaltige Wirtschaft durch europäische Wertschöpfung

Ein großes Anliegen der Europabeauftragten ist die Unterstützung hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft auf Basis von Innovation und europäischem Handeln. Hierzu wurden im Bereich der kritischen Rohstoffe sowie Recycling seltener Erdmagnete die Belange baden-württembergischer KMU bei der Kommission und im Europäischen Parlament vorgestellt. Dies geschah u.a. in Gesprächsrunden in Brüssel mit Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sowie im direkten bilateralen Austausch zwischen Unternehmen und EU-Behörden, aber auch durch Anschreiben an europäische Stakeholder als Reaktion auf die Rede zur Lage der Union 2022 durch die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Enabling Innovators to Grow – dazu gehören auch die entsprechenden Rahmenbedingungen, die gerade in Innovationsfragen von europäischer Seite vorgeschlagen werden. Frühzeitig zu reagieren ist wichtig. Wir führen deshalb informelle und vertrauliche Gespräche, bringen politische Entscheider zusammen und moderieren einen wertschätzenden Austausch zwischen Akteuren aus Baden-Württemberg und Europa. Dies geschieht auf Basis unserer europaweiten und internationalen Netzwerke und der Zusammenarbeit mit den Projektpartnern.

Dr. Petra Püchner, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Prof. Carlo Burkhardt, Hochschule Pforzheim, 08.12,2022 in Brüssel
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Dr. Petra Püchner beim Start-up BW Summit im Gespräch mit ukrainischen Start-ups
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Events durchführen

Leistungen
Events durchführen

Leistungen
Events durchführen

Ganzheitliches Veranstaltungs­management, Informations- und Kommunikationsmanagement sind unsere Stärken. Auch im Jahr 2022 standen hybride, virtuelle und physische Formate im Zentrum. Einige Highlights finden Sie hier.

November 2022
Smart Cities Marketplace auf dem Smart City Expo World Congress

70 Experten informierten auf unserem Stand beim Smart City World Congress 2022 in Barcelona über Lösungen aus europäischen Städten, um den Weg zur Klimaneutralität zu ebnen. Als federführender Partner für Kommunikation des Smart Cities Marketplace führte das Steinbeis Europa Zentrum zusammen mit den „Scalable Cities“ den Gemeinschafts­stand der European Smart Cities and Communities Projekte durch.

 

 

30 Leuchtturmprojekte wurden am Stand präsentiert. Vom 15.-17. November konnten sich die Besucher in Vorträgen am Stand und in den Agora-Sitzungen über innovative Lösungen unterschiedlicher Smart-City Projekte informieren. Der Smart City Expo World Congress 2022 zählte über 20.000 physische Besucher und 21.000 Online-Teilnehmer aus 134 Ländern.

Smart Cities Market Place Booth Session beim Smart City Expo World Congress in Barcelona
70
Expertenbeiträge
am Stand
30
Leuchtturmprojekte
am Stand

Mai 2022
Saubere Energie für Inseln in Europa

Das Clean energy for EU islands forum wurde vom Steinbeis Europa Zentrum als hybrides Event auf Rhodos, Griechenland vom 17.-18. Mai durchgeführt. Eröffnet wurde das Forum mit einer Keynote des griechischen Ministers Kostas Skrekas und der EU-Kommissarin für Energie, Kadri Simson sowie des Europaabgeordneten Tonino Picula - Vorsitzender der interfraktionellen Arbeitsgruppe SEArica des Europäischen Parlaments. Das Steinbeis Europa Zentrum ist federführend für die Kommunikation im Sekretariat "Saubere Energie für EU-Inseln“ aktiv.

Clean energy for EU islands forum, Rhodos, Griechenland, Mai 2022
300
Teilnehmende
100
Teilnehmende
bei den Site Visits
“Mit dem EU Inselforum wollen wir den Dialog zwischen den Inseln stimulieren und Erfahrungen im Hinblick auf eine saubere Energiewende austauschen. Ebenso sprechen wir über technologische Lösungen, Strategien und Agenden.

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Steinbeis Europa Zentrum für die Durchführung des zweitägigen Forums, das eine Vielfalt an Chancen und Gelegenheiten für den Wissenstransfer bot.”
Jan Cornillie, Projektkoordinator, Clean energy for EU islands secretariat (3E Belgien)

Juli 2022
KI-Champions Baden-Württemberg Preisverleihung

Am 13. Juli 2022 hat Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut zum dritten Mal die „KI-Champions Baden-Württemberg“ in Stuttgart ausgezeichnet. Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden im Rahmen der Online-Preisverleihung für ihre KI-Lösungen prämiert. Sie arbeiten an herausragenden KI-Lösungen oder haben bereits innovative KI-basierte Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle auf den Markt gebracht.

Die Veranstaltung und filmische Präsentation der Gewinner wurde vom Steinbeis Europa Zentrum durchgeführt. Die Preisverleihung wurde live aus dem Römerkastell in Stuttgart gestreamt.

KI-Champions Baden-Württemberg 2022 mit Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut, Foto: Uli Regenscheit

November 2022
KI-Innovationspark in Berlin

Im November 2022 lud Wirtschafts­ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, die bundesweite KI-Szene in die Vertretung des Landes Baden-Württemberg in Berlin ein, um Einblicke in den Innovation Park AI in Heilbronn sowie zu Kooperationen zu geben. Das Publikum durfte KI selbst erleben: Klangio GmbH präsentierte ihre KI zur Transkription in Noten. Die Besucher konnten außerdem eine mit DALL·E 2 KI generierte Bilderausstellung bestaunen. Das Steinbeis Europa Zentrum hat die Veranstaltung mitkonzipiert und durchgeführt.

Ipai goes Berlin, Foto: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden Württemberg
180
Teilnehmende
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Menschen Fortbilden

Leistungen
Menschen Fortbilden

Leistungen
Menschen Fortbilden

Unsere langjährige Erfahrung in der Antragstellung, Koordination und Projektpartnerschaft haben wir strukturiert und didaktisch aufbereitet. Neben verschiedenen ein- bis zweitägigen Trainings für Unternehmen, Hochschulen und Forschungsein­richtungen bieten wir einen Zertifikatslehrgang zur Antragstellung für Forschungsförderung an. Unsere Trainings sind als physische oder virtuelle Veranstaltungen buchbar. Auf Wunsch bieten wir alle Angebote auch als Inhouse-Lösungen an.

Für baden-württembergische Akteure haben wir zwei Trainings zur Antragstellung mit insgesamt 15 Teilnehmenden durchgeführt und in den letzten fünf Jahren 24 Trainings für 115 Teilnehmende. Ebenso wurden zwei Inhouse Trainings bei Kunden für 20 Teilnehmende durchgeführt. In 2021 wurden die Trainings vollständig neu aufgebaut und an das online Format angepasst.

„Vielen Dank an das Steinbeis Europa Zentrum für das sehr hilfreiche Training zur Antragstellung. Es war eine super Veranstaltung, sehr professionell, sowohl inhaltlich wie auch organisatorisch. Ich fühle mich für kommende Anträge bestens vorbereitet.“
Johannes Röder, Zentrum für Digitale Entwicklung GmbH

Trainings im Donauraum 2022

Für Akteure im Donauraum haben wir im Rahmen des Projekts BrainTwin drei Trainings zu Antragstellung und Internationalisierung für insgesamt 43 Teilnehmende durchgeführt.

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06 Projekte

Projekte

Projekte
Auf einen Blick

Projekte
Auf einen Blick

Im Jahr 2022 waren wir an 80 Projekten mit insgesamt 613 Partnern aus 52 Ländern beteiligt. Die Förderungen stammen überwiegend aus den EU-Programmen Horizont 2020 und Horizont Europa.

6 Projekte werden durch INTERREG Programme gefördert. 8 Projekte erhielten eine regionale Förderung des Landes Baden-Württemberg. 2 Projekte erhielten eine nationale Förderung.

80 Projekte
613 Partner
52 Länder

Neben inhaltlichen Aufgaben und Unterstützung der Forschung, übernehmen wir in unseren Projekten vielfältige Aufgaben und spielen unterschiedliche Rollen.

In unserem monatlichen Blog und in unseren Interviews erfahren Sie Hintergründe zu technologischen Trends zum Beispiel zu Wasserstoffmobilität, Künstliche Intelligenz, Kreativwirtschaft oder naturbasierte Lösungen in Städten.

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