Ökologische Nährstoffrückgewinnung aus der Landwirtschaft in der Region Hohenlohe (AGRIPLUS)

Die Ausbringung von Nährstoffen aus Gülle und Gärresten stellt Landwirte häufig vor ökonomische und ökologische Probleme. Der Transport von landwirtschaftlichen Reststoffen aus der intensiven Tierhaltung ist lang und kostenintensiv. Außerdem führt eine lokale Ausbringung unbehandelter Reststoffe häufig zu ökologischen Problemen wie z.B. der Auswaschung von Nitrat ins Grundwasser.

Die Europäische Innovationspartnerschaft Agriplus Hohenlohe nahm sich dieser Problematik an und verbesserte das Nährstoffmanagement in der Region. Um die Effizienz im Ackerbau zu steigern, wurde eine Anlage entwickelt, die Reststoffe aus der energetischen Verwertung in innovative Dünger umwandelt. Diese können dann gezielt in der Landwirtschaft eingesetzt oder kostengünstig in nährstoffarme Gebiete transportiert werden. Die Projektpartner integrierten neben technischen Aspekten auch logistische Ansätze sowie Herstellung und Vermarktung der Endprodukte.

Das Projekt wurde von der Europäischen Union und dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP AGRI) gefördert.

Das Steinbeis Europa Zentrum koordinierte das Projekt und unterstützte bei: der Projektkoordination und Zusammenarbeit der Projektpartner; dem Management des geistigen Eigentums und Risiko-Management; der Kommunikationsstrategie und Umsetzung; der Sensibilisierung, Verbreitung der Projektergebnisse sowie Mitwirkung bei wissenschaftlichen Konferenzen.

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete mitfinanziert durch das Land Baden-Württemberg.

Weitere Informationen:

  • Projektname: Agriplus
  • Förderung: Europäische Union, Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
  • Förderbudget für das ganze Projekt alle Partner: 1,3 Mio EUR
  • Beteiligte Länder: Deutschland
  • Projektlaufzeit: 01/2019 - 02/2022

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Dr. Jennifer Bilbao
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