Rückgewinnung, Wiederaufbereitung und Wiederverwendung von Seltenerdmagneten in einer Kreislaufwirtschaft (SUSMAGPRO)

Permanentmagnete auf Basis von Seltenen Erden wie Neodym-Eisen-Bor (NdFeB) oder Dysprosium werden in einer Vielzahl von Industrien wie Automobil, Luft- und Raumfahrt, Windkraft und Konsumgüter eingesetzt. In den letzten Jahren ist die Versorgung mit diesen Materialien jedoch unter Druck geraten und Neodym und Dysprosium gelten heute als kritische Materialen mit großem Versorgungsrisiko. Europa importiert weitaus mehr NdFeB-Magnete als es herstellt, was seine Industrie in eine schwache Position bringt.

Ziel von SUSMAGPRO ist es, NdFeB-Magnete im Pilotmaßstab in ganz Europa zu identifizieren, zu trennen, aufzubereiten und wiederzuverwenden. Auf diese Weise wird ein zirkuläres Geschäftsmodell im Sinne der Kreislaufwirtschaft entwickelt. Anstatt kritische Ressourcen zu entsorgen oder NdFeB-haltige Abfälle in andere Teile der Welt zu exportieren, setzt SUSMAGPRO neueste Technologien ein, um die Elemente aus dem Magnetschrott zu extrahieren und die Metalle über einen kurzen Zyklus wieder in neue Produkte zu integrieren. Im Fokus stehen Anwendungen in Automobilrotoren, Wasserpumpen, Lautsprechern und Windkraftanlagen. Koordinator des Projekts ist die Hochschule Pforzheim.

Das Steinbeis Europa Zentrum ist als Projektpartner zuständig für Kommunikations- und Vernetzungsaktivitäten, die Verbreitung der Projektergebnisse und der Entwicklung und Analyse von Verwertungsmodellen sowie für die Unterstützung bei Koordination und administrativem Projektmanagement.

Weitere Informationen:

  • Projektname (Akronym): SUSMAGPRO
  • Förderung: Europäische Kommission
  • Förderbudget für alle Partner: 13 Mio. EUR
  • Beteiligte Länder: Dänemark, Deutschland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden, Slowenien, Spanien, Vereinigtes Königreich
  • Projektlaufzeit: 06/2019 – 11/2023

Pressespiegel:

Kontaktieren Sie uns!

Maëva Pratlong
Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns!

Maëva Pratlong

Kundenreferenzen