Kohlenstoffabscheidung und -speicherung als Treiber für die Dekarbonisierung (COREu)

Kohlenstoffabscheidung und Kohlenstoffspeicherung (Carbon Capture and Storage, CCS) sind notwendige Treiber für die Dekarbonisierung der Wirtschaft in Europa. Das Horizon Europe-Projekt COREu wird den Weg für eine erfolgreiche Ausweitung der CCS-Technologie ebnen und bringt über 40 Schlüsselpartner aus der Industrie und Wissenschaft zusammen.

Das Steinbeis Europa Zentrum ist für das Arbeitspaket „Communication, Dissemination & Exploitation“ verantwortlich und trägt dazu bei, eine positive Dynamik für CCS in der EU zu schaffen. Es wird die wichtigsten Interessengruppen, auch über das Konsortium hinaus, sensibilisieren und mobilisieren und einen innovativen Rahmen für ein gemeinsames Engagement schaffen, das zu einer beschleunigten Einführung sicherer, nachhaltiger und widerstandsfähiger CCS-Pfade in Europa führt.

 

COREu will ein offen zugängliches, grenzüberschreitendes Infrastruktur- und Logistiknetz für CCS aufbauen, das Emittenten und Speicherstätten in ganz Europa miteinander verbindet. Zu den Hauptzielen gehören:

  • Beschleunigung des CCS-Einsatzes durch Demonstration des sicheren und effektiven CO2-Transports und der CO2-Speicherung
  • Erhöhung der TRL der entwickelten CCS-Technologien
  • Festlegung wirtschaftlich tragfähiger, gesellschafts- und umweltverträglicher Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Ausweitung der CCS-Einführung

COREu wird entscheidende Technologien für die gesamte CCS-Wertschöpfungskette entwickeln, darunter innovative Tanks für den CO2-Transport, Simulationswerkzeuge für die Abschätzung der Kapazität von Lagerstätten und der Injektionsraten sowie autonome Unterwasserfahrzeuge für die Überwachung von CO2-Leckagen. Es werden vier Strecken in den folgenden Regionen eingerichtet: Prinos/Kavala in Griechenland, Südmähren in der Tschechischen Republik, Baltikum/Danzig in Polen und Westukraine. COREu wird auch Emittenten-Cluster initiieren, die die Nachfrage und die wirtschaftlichen Gründe für Investitionen in CCS fördern.

Das Konsortium aus mehr als 40 Partnern zeichnet sich durch ein breites Spektrum an Kompetenzen aus: Emittenten, Technologieanbieter, Gasfernleitungsnetzbetreiber, Öl- und Gasunternehmen, Forschungsinstitute und Universitäten aus Norwegen, Griechenland, Italien, der Tschechischen Republik, Polen, der Ukraine, Zypern, Slowenien, dem Vereinigten Königreich und Deutschland. Das Fachwissen, das die Partner aus diesen verschiedenen Sektoren mitbringen, wird einen Rahmen schaffen, der zur Verbreitung von CCS beiträgt.

Weitere Informationen:

  • Projektförderung: Europäische Kommission, Horizon Europe
  • Förderbudget für alle Partner: 29,3 Mio. EUR
  • Projektlaufzeit: 01/2024 – 12/2027
  • Beteiligte Länder: Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Norwegen, Polen, Schweiz, Slowenien, Spanien, Tschechien, U.K., Ukraine, Zypern

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Dr. Andreas Czech
Natalia Radanovic
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