Neue Perspektiven für die Behandlung von Long CovidSteinbeis Europa Zentrum unterstützt die Projektpartner im EU-Forschungsprojekt Long COVID

21. März 2023
Foto: mostphotos

Bis September 2021 waren weltweit über 200 Millionen Menschen von SARS-CoV-2 betroffen. Darüber hinaus entwickelt laut aktuellen Zahlen einer von zehn Patienten Langzeitfolgen einer COVID-19 Erkrankung (LCS). Bisher ist wenig über die Mechanismen hinter Long Covid bekannt und auch über die richtige Behandlung von Patient:innen liegen keine gesicherten Informationen vor.

Diesen noch unsicheren Forschungsstand möchten die 14 Partner des Long COVID Konsortium verbessern und damit Patient:innen, Klinikärzt:innen und auch Wissenschaftler:innen neue Forschungs- und Behandlungsperspektiven eröffnen. Das Konsortium vereint Expertenwissen aus den Bereichen Klinische Medizin, Virologie, Metabolismus und Immunologie und damit ein breites Spektrum an Know-How, um Long Covid besser verstehen und behandeln zu können. Long Covid wird von der EU mit über 6,5 Millionen Euro gefördert und von Uusimaa Hospital District Helsinki in Finnland koordiniert.

Das Steinbeis Europa Zentrum unterstützt als Projektpartner die Kommunikations- und Verbreitungsaktivitäten im Projekt sowie die Verwertung der Forschungsergebnisse.

Mit der Durchführung von verschiedenen Studien mit LCS Patienten in den Partnerländern Finnland, den Niederlanden und der Schweiz, werden die Projektpartner die Mechanismen und Faktoren hinter Long Covid identifizieren. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden in die Entwicklung eines Tools integriert, das auf maschinellem Lernen (ML) und künstlicher Intelligenz (KI) aufbaut und die Prognose und Klassifizierung von LCS Patienten unterstützen wird. Darüber hinaus wird das Projekt eine interaktive Infografik für Ärzt:innen und Patient:innen entwickeln, mit der Informationen über LCS und Empfehlungen für das Patientenmanagement vermittelt werden können.

Mit dem Long COVID Projekt wird die Pathogenese von Long Covid näher erforscht. Darüber hinaus werden sich die Projektaktivitäten voraussichtlich auch sozial und wirtschaftlich auswirken, da neue Behandlungsmethoden sowohl eine neue Hoffnung für Long Covid Patient:innen darstellen als auch die die Kosten für das Gesundheitssystem verringern können.

Am Projekt wirken 14 Partner mit: Helsinki and Uusimaa Hospital District (Finnland), University Medical Centre Groningen (Niederlande), Universitätsklinikum Basel (Schweiz), Universität Helsinki (Finnland), Protobios OÜ (Estland), Irisbio OÜ (Estland), Lipotype GmbH (Deutschland), Nuromedia GmbH (Deutschland), NEC Laboratories Europe GmbH (Deutschland), NEC Italy SPA (Italien), Chino SRLS (Italien), Steinbeis Europa Zentrum (Deutschland), Universität Zürich (Schweiz), Spienverse Oy (Finnland).

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