Treibhausgas-Emissionen reduzierenSteinbeis Europa Zentrum Karlsruhe erhält Auszeichnung als KLIMAfit Unternehmen

Im Jahr 2023 hat sich das Steinbeis Europa Zentrum verstärkt dem Klimaschutz gewidmet. Mit Erreichung eines ersten wichtigen Meilensteins:

Wir haben erfolgreich am KlimaFit Programm teilgenommen und wurden nun als KLIMAfit Unternehmen ausgezeichnet. Die Urkunde wurde am 27. November 2023 in Freiburg an unseren Geschäftsführer Dr. Jonathan Loeffler und an unsere Kollegin Melanie Gralow (3 und 4 v.r. im Bild)  überreicht.

Um das Thema Klimaschutz nachhaltig im Steinbeis Europa Zentrum zu verankern, wurde ein eigenes Klima-Team gegründet, das die systematische Weiterverfolgung und Umsetzung des Maßnahmenprogramms vorantreibt.

Nicht nur in unseren Projektaktivitäten mit unseren europäischen Partnern wollen wir zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Zeichen des Green Deal beitragen. Auch mit Maßnahmen in unserem eigenen Unternehmen möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und etwas bewegen. Deshalb nehmen wir die Treibhausgasbilanz als Grundlage, bei unseren größten Hebeln anzusetzen - Emissionen durch Geschäftsreisen und Anfahrtswege zum Arbeitsplatz der Mitarbeitenden - und diese sukzessive zu reduzieren. Hier folgen wir dem Grundsatz „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“, sagte Dr. Jonathan Loeffler anlässlich der Preisverleihung am 27.11.2023 in Freiburg.

Die Treibhausgasbilanz und Maßnahmenpläne zur Reduktion des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen stehen im Zentrum von KLIMAfit. Das Förderprogramm des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg bietet Unternehmen und weiteren Organisationen in Baden-Württemberg einen niederschwelligen Einstieg in den unternehmerischen Klimaschutz.

Mit Unterstützung des Beratungsunternehmens ENIT wurde für das Steinbeis Europa Zentrum Karlsruhe eine Treibhausgasbilanz erarbeitet und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz sowie zur Reduktion der Emissionen entwickelt. Die Teilnahme am Programm verbessert nicht nur den Klimaschutz, Ressourceneinsatz und betriebliches Know-how, sondern trägt auch zur Kosteneinsparung bei. Das Programm wurde durch die Kooperation des Netzwerks Klimapartner Südbaden, der IHK Südlicher Oberrhein, der FWTM und der Beratungsfirma ENIT Energy IT Systems GmbH umgesetzt.

In der ersten Treibhausgas-Bilanz wurden Scope 1 und 2 Emissionen*, zunächst für den Standort Karlsruhe und das Referenzjahr 2019 betrachtet. Zudem erfolgte eine Wesentlichkeitsanalyse zu den Scope 3 (indirekten) Emissionen. Die zwei größten Faktoren - Geschäftsreisen und Anfahrt der Mitarbeitenden - wurden mitbilanziert.

*Mit der Scope-Systematik können Unternehmen ihre CO₂-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bilanzieren.

  • Scope 1: hierunter fallen alle Emissionen, für die ein Betrieb direkt und unmittelbar verantwortlich ist. Dazu zählen die Emissionen aus seinen Anlagen und Maschinen. Auch eigene Kraftwerke und Heizkessel gehören in diese Kategorie, ebenso der Fuhrpark des Unternehmens.
  • Scope 2: Der zweite Bereich umfasst die Emissionen, die bei der Produktion von eingekaufter Energie entstehen. Bezieht ein Unternehmen also etwa Strom oder Fernwärme von einem Versorger, der fossile Kraftwerke betreibt, so fließt deren CO₂-Ausstoß anteilig in seine Emissionsrechnung ein.
  • Scope 3: Im dritten Bereich werden sämtliche indirekte Emissionen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette bilanziert. Dazu zählt zum Beispiel der CO₂-Ausstoß, der beim Abbau eingekaufter Rohstoffe entsteht. Oder anteilig die Emissionen der Airlines, die für Dienstreisen genutzt werden. Genauso fallen Emissionen in diese Kategorie, die beim Einsatz der produzierten Güter entstehen – etwa bei einem Autohersteller der CO₂-Ausstoß sämtlicher Fahrzeuge, die er fertigt.

Zur Pressemitteilung der IHK Südlicher Oberrhein: Erfolgreicher Abschluss des KLIMAfit Programms für 13 Unternehmen - IHK Südlicher Oberrhein

Zum Video von ENIT: Posten | Feed | LinkedIn

„Mit KlimaFit stellen wir uns unserer unternehmerischen Verantwortung und bekennen uns ganz klar zum Klimaschutz. Ein Anfang ist gemacht, klare Ziele und Maßnahmen sowie stetige Verbesserung werden definiert, um dann Taten folgen zu lassen und reale Erfolge zu erzielen. Das Schöne daran ist auch: mit Klimaschutz gehen auch Kosteneinsparungen einher.“

Dr. Jonathan Loeffler

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