Plus-EnergienachbarschaftenMit oPEN LAB den Übergang zu Positive Energy Neighbourhoods anführen - Toolbox erleichtert die Suche nach geeigneten Maßnahmen

21. März 2024
Projektpartner von oPEN Lab

Positive Energy Neighbourhoods, auf Deutsch Plus-Energienachbarschaften, in Europa zu unterstützen, das ist das Ziel des Steinbeis Europa Zentrums mit dem Projekt oPEN Lab. In Genk (Belgien), Pamplona (Spanien) und Tartu (Estland) unterstützen wir Industrie, Behörden, Hochschulen und BewohnerInnen sowie innovative Renovierungs- und Technologieansätze bei der Entwicklung von Plus-Energiegebäuden.

Drei von vier Europäern leben in Städten, und diese Zahl steigt weiter. Städte tragen erheblich zur Belastung des Klimas bei, da sie weltweit für 65% der Energienutzung und 75% des Treibhausgasausstoßes verantwortlich sind. Gleichzeitig spielen Städte eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Veränderungen und sind daher entscheidend für die Erreichung der EU Klima- und Energieziele.

Für eine Energietrendwende reicht es nicht aus, nur einzelne Gebäude umzurüsten. Ein innovativer Ansatz vernetzt und involviert verschiedene Gebäudekomplexe und Bewohner:innen aktiv mittels sogenannter Positive Energy Neighbourhoods (PENs). Ein PEN ist eine energieeffiziente und energieanpassungsfähige städtische Gegend oder Gruppe verbundener Gebäude, die netto-null Treibhausgasemissionen produziert und einen jährlichen lokalen oder regionalen Überschuss an erneuerbarer Energie aktiv bilanziert.

Mit dem EU-Projekt oPEN Lab demonstriert das Steinbeis Europa Zentrum und weitere 32 Partner aus sieben Ländern integrierte, partizipatorische und quartiersbezogene Ansätze. Dabei entstehen drei Open Innovation Living Labs in Genk (Belgien), Pamplona (Spanien) und Tartu (Estland). Der integrierte Ansatz kombiniert nachhaltiges Gebäudedesign, das auf lokale Bedingungen zugeschnitten ist.

Der partizipatorische Ansatz basiert auf einem Konzept, bei dem Industrie, Behörden, Hochschulen und Bewohner:innen aus Genk, Pamplona und Tartu zusammenarbeiten. Dieser Nachbarschaftsansatz ermöglicht eine Analyse, die zu Entwürfen und zur Umsetzung optimierter Renovierungs- und Technologieansätze für Plus-Energiegebäude führt. In Genk haben beispielsweise die ersten Gebäuderenovierungen begonnen, wobei innovative Fertigwände und Energiekästen integriert werden, die letztlich den Wohnkomfort erhöhen und Energiebedarf reduzieren.

Das Steinbeis Europa Zentrum unterstützt als Projektpartner die Verbreitung und Kommunikation der Projektaktivitäten und Ergebnisse, mit einer Projektwebseite, Social Media-Aktivitäten, Werbematerialien, Pressearbeit, Videoproduktion, Webseminaren, Workshops und Konferenzen.

Toolbox erleichtert die Suche nach geeigneten Maßnahmen

Das neueste Ergebnis des Projekts ist die Veröffentlichung der oPEN Lab Toolbox. Die Toolbox ist eine Sammlung der wichtigsten und innovativsten Methoden und Instrumente, die im Rahmen des oPEN Lab Projekts entwickelt und im Zusammenhang mit PEN eingesetzt wurden. Sie soll politischen und industriellen Entscheidungsträgern Einblicke und Wissen vermitteln und ihnen helfen, den richtigen Ansatz für ihre Maßnahmen zu finden.

Im Video teilen oPEN Lab- ExpertInnen aus Genk, Pamplona und Tartu spannende Einblicke in ihre Erfahrungen mit dem PEN-Konzept und wie der Living-Lab-Ansatz die Energiewende unterstützt.

Building Energy Efficiency, Modular Renovation & Market Steering: Insights from oPEN Lab Experts

oPEN Lab wird im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont 2020 der Europäischen Union finanziert. Unter der Koordination von VITO arbeiten 32 Partner aus 7 Ländern zusammen, um städtische Gebiete in ganz Europa neu zu beleben und den Übergang zu „Positive Energy Neighbourhoods“ anzuführen.

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Adélaïde Chopard
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