Women in Green HydrogenMehr Frauenbeteiligung im Wasserstoffsektor - Steinbeis Europa Zentrum moderierte Session von „Women in Green Hydrogen“ auf der hy-fcell Expo in Stuttgart

Dr. Marie-Eve Reinert am Stand Women in Green Hydrogen auf der hy-fcell Expo im September 2023 Stuttgart

Möchten Sie sich als Forscherin, Wissenschaftlerin oder Unternehmerin mit Fokus Wasserstofftechnologien besser vernetzen? Das Netzwerk Women in Green Hydrogen bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten.

Women in Green Hydrogen ist ein europäisches Netzwerk engagierter Frauen, die im Bereich des grünen Wasserstoffs arbeiten. Ziel ist es, Frauen, die im Bereich grüner Wasserstoff arbeiten, sichtbar zu machen und ihren Ideen und Aktivitäten eine Plattform zu geben.

Im September 2023 präsentierte sich das Netzwerk mit einer Session auf der hy-fcell expo auf der Messe Stuttgart.

Während der 30-minütigen Sitzung in der "Speaker's Corner" auf der Messe Stuttgart hat Dr. Marie-Eve Reinert, Senior Project Managerin am Steinbeis Europa Zentrum, die Rolle der Frauen bei der Entwicklung innovativer Wasserstofftechnologien beleuchtet. Sie gab den Zuhörern einen Ausblick in die Zukunft und Informationen aus erster Hand über aktuelle Forschungs- und Innovationsprojekte, die an der nächsten Generation von Produkten in diesem Sektor arbeiten. Marie-Eve sprach mit drei weiteren Frauen über unterschiedliche Technologien. Damit zeigte sie die große Spannbreite und die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Wasserstofftechnologien auf. Irene Robles Garcia, Project Managerin am Steinbeis Europa Zentrum, stellte eine neue Wasserstoffspeichertechnologie auf der Grundlage von Nanomaterialien vor, die derzeit im Rahmen des EU-Projekts MOST-H2 entwickelt wird. Anschließend sprach Marta Rubio, ebenfalls Project Managerin am Steinbeis Europa Zentrum, über neue Ansätze zur Nutzung von Wasserstoff für die Dekarbonisierung der Glasindustrie, die im Rahmen des EU-Projekts H2GLASS getestet werden. In beiden Projekten wirkt das Steinbeis Europa Zentrum als Partner mit. Schließlich brachte Carina Holzapfel, Geschäftsführerin von h2mc-heating, eine Start-up-Perspektive in die Sitzung ein, indem sie erläuterte, wie sie eine völlig neue Heiztechnologie auf den Markt zu bringen möchte.

An beiden Messetagen besuchten die Teilnehmerinnen den Stand von Women in Green Hydrogen, der von Carolynn Jaworska vom Hydrogen Council organisiert wurde. Dies war die perfekte Gelegenheit, um für das Netzwerk zu werben und weibliche Besucher zu den verschiedenen vorgeschlagenen Aktivitäten einzuladen. Auch die männlichen Besucher waren sehr interessiert und kamen an den Stand, um sich über das Netzwerk zu informieren und zu fragen, wie ihre Unternehmen oder Organisationen mit Women in Green Hydrogen zusammenarbeiten können.

Bei informellen Gesprächen rund um den Messestand entstanden einige Ideen:

Da es in der Region Stuttgart noch wenig Kontakt zwischen Frauen im Wasserstoffsektor gibt, gab es Impulse, eine regionale Gruppe in den sozialen Medien zu gründen oder sogar physische Treffen zu organisieren, wie sie in anderen Regionen bereits stattfinden.

Am Messestand wurde das Team immer wieder mit einer zentralen Frage konfrontiert. Kann das Netzwerk Women in Green Hydrogen dabei helfen, Kandidatinnen für offene Stellen zu finden? Qualifiziertes Personal zu finden, ist eine der großen Herausforderungen des Sektors. Einige Teilnehmerinnen kommunizieren bereits über offene Stellen (z. B. auf dem LinkedIn-Konto des Netzwerks oder durch direkte Kontaktaufnahme). Es zeigt sich, dass hier noch Handlungsbedarf besteht. Zum Beispiel könnten spezifische Veranstaltungen konzipiert werden, um das Recruiting zu stärken und den Kontakt zwischen Frauen, die eine neue Stelle suchen und Unternehmen mit offenen Stellen herzustellen.

Darüber hinaus ist es von großer Bedeutung, Studentinnen und Schülerinnen in den weiterführenden Schulen zu inspirieren und zu ermutigen, sich auf die Einführung der Wasserstoffwirtschaft vorzubereiten. Hier sind weitere Anstrengungen erforderlich, um den Sektor für die Jüngsten attraktiv  zu machen.

„Ich wirke häufig an internationalen Konferenzen mit und vernetze mich mit europäischen Partnern. Ich versuche immer auch andere Frauen mit spannenden Partnern und Netzen in Kontakt zu bringen, insbesondere junge Frauen.“

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