Hahn SchickardLösung für eine effiziente Überwachung der Milchqualität
Um den europaweiten Zugang zu Dienstleistern von Schlüsseltechnologien zu verbessern, hat das Steinbeis Europa Zentrum im Projekt KET4CleanProduction zusammen mit 13 führenden Technologiezentren und sieben Vertretern des Enterprise Europe Network ein Open-Innovation-Ökosystem aufgebaut. Produzierende KMU erhielten eine Projektförderung, um jeweils mit zwei Zentren ihre Technologien und Produktionsprozesse im Hinblick auf Ressourcen-, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu verbessern.
Neues Verfahren für die Lebensmittelindustrie insbesondere die Milchqualität
Hahn Schickard hat an zehn dieser Projekte mitgewirkt und seine Expertise international eingebracht. In Kooperation mit dem spanischen Partnertechnologiezentrum International Iberian Nanotechnology Laboratory wurde für das KMU OR-EL d.o.o. aus Slowenien ein Verfahren für die Lebensmittelindustrie entwickelt, das mit Hilfe eines optischen Auslesegerätes Schimmelpilzgifte in der Milch erkennt.
Die für dieses Verfahren eingesetzten Einwegkartuschen wurden überarbeitet, so dass sie ressourcenschonend und kostengünstig in Masse produziert werden können. Bisher notwendige Verbrauchsartikel aus Kunststoffen werden so eingespart. Außerdem wird die Menge an Chemikalien reduziert und Abfälle gelangen nicht in die Umwelt, da die Kartuschen geschlossen sind.
Mit dem Projekt KET4CleanProduction ermöglichte das Steinbeis Europa Zentrum Mikrozuschüsse in Höhe von 50.000 Euro für transnationale Projekte zwischen KMU und Forschungsdienstleistern. Zusammen mit den Projektpartnern wurde ein Open-Innovation-Ökosystem aufgebaut, das mit einer One-Stop-Shop Online-Plattform einen europaweiten Zugang für KMU zu Anbietern von Schlüsseltechnologien bietet. Im Fokus stehen Technologien für eine saubere Produktion. Zusammen mit dreizehn exzellenten Forschungsdienstleistern aus Europa wurden hier Kompetenzen gebündelt, um KMU voran zu bringen.
„Die neue Lösung umfasst ein sehr einfaches mikrofluidisches System und eignet sich hervorragend für die Diagnose in Form eines Schnelltests. Dieses Ergebnis ist durch die gute Zusammenarbeit der Projektpartner und den sehr regen Austausch entstanden.“
Daniela Walter, Hahn-Schickard